Token ID ICMBZ5bfKVMowkXWiZRd4pcsZUw
in unterer linker Ecke Abbildung einer nackten männlichen Gestalt rechter Arm über dem Gesicht gekreuzt, linker Arm nach unten vom Körper weggestreckt aus dem Hintern ragt die Zunge rto 1 j:nḏ ḥr =k Shꜣ~qq pri̯ m Rest der Zeile zerstört [jr.t.DU] [=f] rto 2 m db{.t}〈n〉 =f [ns.t] =f m ꜥr.t =f wnm =f m tʾ ẖr.j [ḫpš] [=f] rto 3 wnm.j m ḏꜣi̯ ḥr jr.t(.j) =f wpw.t(j) (n) nꜣ Sbꜣ.PL dgꜣ ꜥnḫ =f m d[bn] [nb] rto 4 ⸢š⸣tꜣ m p.t rs.j(.t) snd n =f rto 5 [jm.j] [ẖr].t[-nṯr]
der (du) vom [Himmel zur Erde kam(s)t,
dessen Augen] an seiner Stirn sind,
dessen [Zunge] in seinem Hintern ist,
(d)er von den unteren Fladen (d.h. Exkremente) esse,
[dessen] rechter [Arm] sein(e) Auge(n) überquert,
(Unheil)bote der Sternenhaften/Unterweltlichen, die beobachten, wie er (?) vom Le[hm] lebt,
[Herr des Ge]heimnisses am südlichen Himmel,
dessentwegen sich [einer in der Ne]k[ropole] fürchtet!
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db.t: So die Schreibung von oÄMUL 5251. pBM EA 10731 schreibt dagegen tbn, pAthen Nationalbibliothek Nr. 1826 dbn und oGardiner 300 db. Fischer-Elfert/Hoffmann, Mag. Papyrus Nr. 1826, 151 mit Anm. 631 gehen davon aus, dass die Schreibungen mit finalem n die korrekten sind und das Lemma tbn (Wb 5, 261.12-14, https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/170670, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 20.6.2023)) vorliegt. Mit Verweis auf pChester Beatty VII, vso. 1,7 (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5AU5KgGOEkjlUwtSgZYsFI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 20.6.2023)), wo tbn als nꜣ ꜥ jnḥ.wj n jr.tj=fj: „Regionen seiner Augenbrauen“ bezeichnet wird, legen sie sich konkret auf die Bedeutung „Stirn“ fest. Dagegen zitiert Werning, in: LingAeg 12, 2004, 198 diese Stelle als Bsp. (12) für ramessidische Schreibungen des Wortes dp: „Kopf“. Aufgrund des Kotextes muss aber eine spezifischere und zudem eine anatomisch eher unerwartete Region vorliegen: Genauso wie Sehaqeqs Augen an seinem d/tbn/.t sind, so ist seine Zunge in seinem Hintern. Dass die Augen schlicht am „Kopf“ des Dämons sind, scheint zu banal, um einer Erwähnung wert zu sein. Daher ist die Annahme, dass hier tbn: „Stirn“ o.ä. gemeint ist, plausibler. Einzig für oGardiner 300 könnte man zumindest spekulieren, ob der Schreiber doch eine anatomisch korrektere Beschreibung im Sinn hatte, da er auch die Beine des Sehaqeq am Hintern platzierte.
wnm=f: Zur prospektiven Bedeutung s. Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 237.
tʾ ẖr.j: So auch die Parallele pBM EA 10731. Dagegen erweitert oGardiner 300 die Phrase zu tʾ n.tj ẖrj jm=f: „der Fladen, der unter ihm ist“. pAthen, Nationalbibliothek Nr. 1826, x+7,13 variiert noch etwas: kꜣ n.tj ẖr(.t) rmṯ jm=f: „Nahrung, worin das Bedürfnis der Menschen besteht“, s. Fischer-Elfert/Hoffmann, Mag. Papyrus Nr. 1826, 150-151 und https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICECMxO5DnNAEEeRtFYbaBCI7m4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 1.6.2023); oGardiner 300 wurde im TLA auf Basis des Athener Papyrus emendiert. Gemeint ist in allen Fällen menschlicher Kot.
[ḫpš=f] wnm.j m ḏꜣi̯ ḥr jr.t(j)=f: Ergänzungen und Emendationen nach den Parallelen, vgl. v.a. die synoptische Edition in KRI IV, 182.1-3 sowie zusätzlich dazu pAthen, Nationalbibliothek Nr. 1826:
(1) Das ḫpš steht in deutlich in oGardiner 300 und pAthen und die Ergänzung ist damit relativ sicher.
(2) Die Präposition m steht auch in pBM EA 10731 sowie in oGardiner 300. Im Athener Papyrus fehlt sie dagegen, und es liegt dort ein Stativ vor.
(3) Das Leipziger Ostrakon schreibt nach dem Verb ḥr jr.t(j)=f: „an seinen Augen“, der Athener Papyrus ḥr rmn=f: „an seinem Oberarm“. Der Londoner Papyrus schreibt nur ḥr=f, was aber wohl zu emendieren ist, und hier eher nach dem Leipziger als dem Athener Text. Denn die bildliche Darstellung des Sehaqeq auf dem Leipziger Ostrakon zeigt den Dämon in annähernder Menschengestalt mit einem vor dem Gesicht angewinkelten rechten Arm. Eine noch andere Armhaltung beschreibt oGardiner 300: statt ḫpš=f m ḏꜣi̯ ḥr jr.t/rmn=f steht dort ḫpš=f wnm.j wꜣi̯.j r=f ḫpš smḥ.j m ḏꜣi̯: „sein rechter Arm ist fern von ihm/kommt zu ihm (?) und der linke Arm ist ausgetreckt (o.ä.)“.
Diskussionsbedürftig ist zudem die Übersetzung von ḏꜣi̯. Die Kombination mit ḫpš lässt zunächst an die ähnliche Verbindung ḏꜣi̯ ꜥ: „den Arm ausstrecken“ (Wb 5, 514.4-8) denken. Andererseits weist die Konstruktion mit der Präposition m vor dem Verb darauf hin, dass es eher als Bewegungsverb aufgefasst wurde. Daher könnte man auch vermuten, dass der Schreiber eher an das Verb ḏꜣi̯: „(einen Fluss u.ä.) überqueren“ (Wb 5, 511.Ende bis 512.18) gedacht hat. Angesichts der Armhaltung des Dämons in der Vignette des Leipziger Ostrakons, in der sein Arm das Gesicht bedeckt, lässt sich auch an die Konnotation „überqueren“ im Sinne von „zusetzen“, „blockieren“ denken, die das Verb ḏꜣi̯ in medizinischen Texten haben kann, spez. in den Lehrtexten Eb 198 und 205a, s. MedWb 2, 993, s.v. ḏꜣj I.a.
wp.t (n) nꜣ Sbꜣ.w/Dwꜣ.tj.w dgi̯ (...): Eine unklare Phrase; auch hier weichen die Versionen wieder voneinander ab. Erneut liegen die Londoner und Leipziger Variante einander am nächsten: Der Leipziger Text unterscheidet sich vom Londoner nur der Schreibung nꜣ statt n und im Ausfall der Präposition ḥr. oGardiner 300 hat von der ganzen Sentenz nur wp.t=f stehen. Der Athener Papyrus enthält diese Sentenz gar nicht. Quack, Altägyptische Amulette, 136 deutet das wp.t als „Scheitel“ und beschreibt die Armhaltung als: „sein rechter Arm sei um gewendet [sic], sein linker über seinem Scheitel.“ Diese Interpretation funktioniert aber nur bei oGardiner 300.
Bei der Londoner und Leipziger Variante stellen sich folgende einander bedingende Fragen:
(a) Wo beginnt die satzsyntaktische Einheit? (a.1) Vor wp.t oder (a.2) weiter vorn?
(b) Was bedeutet wp.t, das in London 𓄋𓊪𓏲𓏏𓏛[𓀁]𓂻 und in Leipzig 𓄋𓊪𓏏𓏴𓀁 geschrieben ist?
(c) Was bedeutet dgi̯, und wie ist das Folgende anzuschließen?
(a) Auf dem Londoner Papyrus steht vor wp.t nur ḥr=f. Dieses fassen Edwards und Kitchen nominal („sein Gesicht“) auf und (b) verstehen wp.t als Schreibung des Verbs wpi̯: „trennen, unterscheiden“ in einer Pseudoverbalkonstruktion: „His face discerns (?) the stars beholding them (?).“ Statt ḥr=f schreiben jedoch das Leipziger Ostrakon ḥr jr.t=f und der Athener Papyrus ḥr rmn=f. Diese Phrase ist daher wohl in allen Parallelen adverbial aufzufassen statt verbal, und vielleicht wird man den Londoner Papyrus sogar nach dem Leipziger Ostrakon korrigieren können. Der satzsyntaktische Einschnitt muss daher unmittelbar vor wp.t liegen (a.1), statt, wie Edwards und Kitchen annehmen, weiter vorn (a.2).
(b) Auch wenn Edwards und Kitchens Lösung unwahrscheinlich ist, sollte eine Auffassung von wp.t als wpi̯.t: „trennen, unterscheiden“ nicht a priori ausgeschlossen werden, nur muss eben eine Konstruktion vorliegen, bei der dieses Verb ohne explizites Subjekt initial stehen kann. Ein Partizip oder eine Relativform wäre denkbar, aber da davor kein feminines Nomen vorhanden ist, auf das sich wpi̯.t inhaltlich sinnvoll beziehen ließe, müsste man aber wohl mindestens das t als Fehler ansehen und tilgen. Zwar könnte man es auf das davorstehende jr.t(j) beziehen, und „Augen, die die Sternenhaften beurteilen“ (Partizip) oder „Augen, die von den Sternenhaften beurteilt werden“ (Relativform) ergäben zwar eine im Kleinen halbwegs sinnvolle Aussagen, aber was wäre der Sinn im größeren Kontext der vorliegenden Anrufung? Fischer-Elfert (persönl. Mitteilung) könnte sich auch die Bedeutung „öffnen“ vorstellen, dann als Relativform: „seine Augen, die die Sternenhaften öffnen/geöffnet haben“ i.S.v. dessen Augen/Sehkraft die Sternenhaften aktiviert haben (vgl. die Funktion des Öffnens der Sinnesorgane beim Mundöffnungsritual). Diese Option wäre im Leipziger Ostrakon möglich, ebenso in der Londoner Parallele, sofern man dort tatsächlich zu ḥr 〈jr.tj〉=f ergänzen kann (oder alternativ (ḥr) ḥr=f: „(über) seinem Gesicht“ liest). Auf dem Athener Papyrus steht ḥr rmn=f statt ḥr jr.tj=f, was eine solche Übersetzung nicht erlauben würde. Da jedoch dort auch die ganze Phrase ab wp.t fehlt und der Text erst mit den Namen von Sehaqeqs Eltern wieder einsetzt, könnte dort auch eine Neuinterpretation vorliegen. (Man könnte sogar spekulieren, ob die Phrase gerade deswegen weggelassen wurde, weil der Anschluss nach einer Änderung/Verlesung von jr.tj zu rmn keinen Sinn mehr ergab.) Was gegen die Deutung als Verb „öffnen“ auch in der Leipziger und Londoner Variante spricht, sind die laufenden Beinchen, mit denen das Wort im lezteren Text klassifiziert ist.
Auch Černý, Community, 336 scheint eine Interpretation als Verb vorzuziehen, ohne sich aber auf eine genaue Übersetzung festzulegen: „The stars .... when they see how he lives on repelling dirt [in the southern sky].“
Eine andere Lösung für wp.t wählt Borghouts, Mag. Texts, 101, Anm. 52, der es für eine Verschreibung für wp.w: „außer, sondern“ hält: „but (wpw) the stars see that he lives on dung, (...)“. (Das im Londoner stehende anschließende n emendiert er daher wohl nach dem Leipziger Text zu nꜣ.) Auch diese Option ist nicht ganz befriedigend, da der Grund für eine solche Einschränkung unklar ist.
Eine dritte Option bietet Fischer Elfert, der wp.t als Substantiv wpw.tj: „Bote“ auffasst. Für das Londoner Objekt schlägt er in Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 242 vor: „der Sternenbote betrachtet (aus der Ferne)(?).“ Die Leipziger Variante übersetzt er in Fischer-Elfert, in: Raue, Inschriften im Ägyptischen Museum –Georg Steindorff– der Universität Leipzig, 30): „Bote der Sterne ... (?)“.
(c) dgi̯ ist ein Verb aus dem Bedeutungsfeld „sehen“, muss aber eine spezifischere Bedeutung besitzen, die es von den allgemeinen Verben mꜣꜣ und ptr abgrenzt. Das Verb ist auf dem Londoner Amulettpapyrus mittels der Präposition ḥr an das Vorangegangene angeschlossen, die auf dem Leipziger Ostrakon fehlt. Möchte man nicht von einem Fehler, sondern von zwei Varianten ausgehen, könnte das ḥr auf dem Ostrakon schlicht ausgefallen sein, wie in pseudoverbalen Konstruktionen, oder es liegt in einem Fall eine gerund(iv)ische Form vor (d.h. nicht-prädikativer Gebrauch von ḥr+Infinitiv, vgl. dazu generell Satzinger, in: LingAeg 14, 2006, 139-144 und dazu die Rezension von Peust, in: LingAeg 15, 2007, 335) und im anderen ein Partizip.
dgi̯ kann transitiv wie intransitiv verwendet werden. Meist wird Letztere bevorzugt: Während Edwards wohl von einem fehlerhaft ausgefallenen Objektspronomen ausgeht (s. oben: „His face discerns (?) the stars beholding them (?).“, fast identisch Kitchen: „His eye/face ⸢discerns⸣ the stars, beholding (them).“), schließen Černý (s. oben „The stars .... when they see how he lives on repelling dirt (...)“) und Borghouts („but (wpw) the stars see that he lives on dung, (...)“.) den Satz ꜥnḫ=f m dbn als Objektsatz an. Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 237 und 242 scheint dagegen den intransitiven Gebrauch zu bevorzugen; in ꜥnḫ=f m dbn sieht er einen neuen Hauptsatz, den er wie das weiter oben stehende wnm=f m tʾ ẖr.j prospektivisch übersetzt: „der Sternenbote betrachtet aus der Ferne(?).“, gefolgt von „Möge er sich von Tierscheiße ernähren.“
wp.t n 𓇼𓏤𓅆𓏫 / nꜣ 𓇼𓏤𓅆𓏪: Folgt man Fischer-Elferts Vorschlag und nimmt wp.t als wpw.tj: „Bote“, gibt es für das anschließende Wort 𓇼𓏤𓅆𓏫 (London) bzw. 𓇼𓏤𓅆𓏪 (Leipzig) neben der üblichen Auffassung als sbꜣ.w: „Sternenhafte“ auch die Option dwꜣ.tjw: „Unterweltliche“. Erstere Lesung ist tatsächlich die wahrscheinlichere, und die Schreibung entspräche derjenigen von pChester Beatty IX, s. LGG VI, 241c, Beleg [4]. Dessen ungeachtet ist die zweitere nicht ganz auszuschließen, für die bspw. im Amduat auch eine Schreibung ohne explizite tj-Markierung belegt ist, s. LGG VII, 513c, Beleg [2]. Doch egal, ob der Bote von den Sternen oder der Unterwelt kommt, im vorliegenden Kontext ist sicherlich konkret ein Unheilbote gemeint. Man denke nur an die „Boten der Sachmet“, die die Pest bringen, oder die „Boten“, die Osiris im Mythos von Horus und Seth auf pChester Beatty I, 15.5 loszuschicken droht.
d[bn]: Ergänzt nach dem Londoner Papyrus. Edwards, in: JEA 54, 1968, 159, Anm. m vermutet hierin das Wort von DrogWb, 577 = https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/178620, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 2.6.2023). Er verweist auf die Verwendung von „powdered animal dung“ in der Herstellung von Ziegeln und Keramik und scheint das Wort etymologisch mit hebräisch דמֶן und arabisch دـمـن zusammenzubringen, was beides „Dung“ bezeichnet (vgl. Gesenius, Handwörterbuch, 148-149 und Wehr, Dictionary of Modern Written Arabic, 293). Letzteres ist wohl weniger wahrscheinlich, weil eher eine innerägyptische Ableitung von dbn: „rund“ i.S.v. „Klumpen“ vorliegen dürfte. Aber eine übertragene Bedeutung „Dung, Mist“ bleibt durchaus denkbar.
Angesichts des klassifizierenden schlechten Pakets, mit dem das Wort in pBM EA 10731 geschrieben ist, ist vielleicht auch eine Lesung als tbn: „Knochenmark“ nicht ganz auszuschließen.
Persistent ID:
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Persistent URL:
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Please cite as:
(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICMBZ5bfKVMowkXWiZRd4pcsZUw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBZ5bfKVMowkXWiZRd4pcsZUw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBZ5bfKVMowkXWiZRd4pcsZUw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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