Sentence ID IBkAd7uNU8nuS0rUhX2c41hb0os
[[wr]] [[n(.j)]] [[Rtn.w]] [[144]] sn.w n(.j.w) wr.PL 30 179 ꜥp~rʾ~w 3.600 šꜣs.w ꜥnḫ 15.200 [[ḫꜣ~rw]] [[36.300]] [[nꜣ~gꜣ~sw]] [[ꜥnḫ]] [[15.070]] ꜣb.tjw jr.(j).w 31 30.652 dmd z 89[[.600]] [[m-mj.t(j)t]] [[(j)ḫ.t]] [[=sn]] [[nn]] [[rʾ-ꜥ]] [[=sn]] [[jꜣw.t]] [[nb(.t)]] [[n]] [[=sn]] [[jm.y]] mnmn.t 32 nb(.t) nn ḏr-ꜥ =sn wrr(y).t n(.j.t) ḥḏ nbw 60 wrr(y).t nꜥ.t 1.032 r-mn [[ḫꜥ.w]] [[=sn]] [[nb]] [[n(.j)]] [[ꜥḥꜣ]] 〈⸮ḥtr?〉 [[m]] [[13.050]] [[m]] [[pḥ.tj]] [[Jmn-Rꜥw]] [[jt(j)]] 〈=f〉 [[šps(.j)]] [[mrr]] {tw} [[=f]] [[n.tj]] [[m]] [[zꜣ]] {=k} 〈=f〉 Jmn wḏ n =f qn.t
[[Große/Fürsten von Retjenu: 127]], Brüder von Großen/Fürsten: 179; Apiru-Leute (Hebräer?): 3.600; Schasu-Beduinen, lebend: 15.200; [[Syrer: 36.300; Leute aus Nukašše, lebend: 15.070]]; ihre Angehörigen: 30652; macht insgesamt: 89[[600]] Personen, [[ebenso ihren Besitz ohne Ende, all das ihnen gehörige Kleinvieh]], alles Großvieh ohne Ende; Streitwagen von Silber und Gold: 60; unverzierte (lit. glatte) Streitwagen: 1032, inklusive [[all ihrer Kriegswaffen]] 〈Pferde/Gespanne〉 (?): [[an die 13.050; durch die Kraft des Amun-Re, seine erhabenen Vaters, den er liebt, der]] 〈sein〉 [[Schutz ist]], Amun, der ihm die Tapferkeit zugewiesen hat.
Comments
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Wie Badawi, in: ASAE 42, 1943, 23 (d) feststellt, ist vor der Zahl das Gezählte, wohl die „Pferde“ bzw. „Pferdegespanne“ (ḥtr) ausgefallen.
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Zu den Komplikationen der Beuteliste, was die Zusammensetzung bzgl. der Ethnien oder auch sozialen Stellungen von Personen betrifft, vgl. den allgemeinen Kommentar von Edel, in: ZDPV 69, 1953, 170-173. Zum Problem der zum Teil fehlerhaften Restaurierungen von Zahlenangaben siehe Jansen, in: JEOL 17, 1963, 142 mit Anm. 6. Hier wurden aber die restaurierten Zahlen beibehalten.
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1. Die Gesamtsumme ist fehlerhaft; siehe Badawi, in: ASAE 42, 1943, 23 (c); es fehlt nach ihm ein Posten von 12.158 Gefangenen. Die korrekte Gesamtsumme wäre 101.128, somit liegt der tatsächliche Fehler bei 11528.
2. Die unverhältnismäßig hohen Zahlenangaben gaben teilweise Anlass zu einer ausgedehnten Diskussion:
- Alt, in: FuF 26, 1950, 87 nahm an, dass die Liste nicht nur die Gefangenen des 2. Feldzuges, sondern die aller bis dahin vorgenommenen Feldzüge darstellen, inklusive Bevölkerungsgruppen, die aus anderen Anlässen deportiert worden waren.
- Edel, in: ZDPV 69, 1953, 168f. äußerte die Idee, dass die Liste eines Kriegstagebuches angebracht wurde, das vom Redakteur der Stele aus dem Archiv angefordert worden wurde, er aber das falsche Dokument erhielt.
- Helck, Beziehungen, 1. Aufl. (1962), 361, 2. Aufl. (1971), 344 vermutete, es sei die Summe der Gesamtbeute aller Feldzüge von Thutmosis III., also die Übernahme von Daten des Vorgängers.
- J.J. Jansen, in: JEOL 17, 1963, 147 machte den Vorschlag, es könnte eine Zensus-Liste der eroberten Gebiete wiedergegeben worden sein, und lehnte im Gegenzug (S. 142) Helcks Idee mangels Darreichung eines einzigen Beweises ab.
- Spalinger, in: JSSEA 13, 100 prädizierte die Zahlen als einerseits „patent fraud“, die prinzipiell viel zu hoch angesetzt seien, andererseits spiegeln sie die ägyptische Praxis wieder, unüberschaubare, nomadische Bevölkerungsgruppen nicht exakt zu zählen, sondern nur annährend, und dabei aufzurunden: „However, they reflect the conception of the Egyptians concerning such groups of peoples, a feeling that occurs more than once in the Egyptian sources when they describe these semi-nomads.“ In ders., War in Ancient Egypt, Malden (MA) & Oxford 2005, 144 schlussfolgert er: „… perhaps their numbers are totally fictitious, being merely a reflection of the troublesome “eastern” peoples in the area around Yenoam and Beth Shan.”
Vgl. auch die Zusammenfassung der Diskussion bei Klug, Stelen, 269. -
Das Wort wird üblicherweise ꜥḏ.t gelesen, vgl. die Diskussion bei Der Manuelian, Studies, 226 Anm. 22. Hier wird die Lesung ꜣb.tjw bevorzugt, weil das hier verwendete Logogramm, das am Ehesten als W8 zu lesen ist, auch als logographisches Determinativ in ꜣb.tjw „Familienangehörige“ (vgl. Wb 1, 7.8) erscheinen kann, und das Wort hier stellt vermutlich eine Kurzschreibung dar.
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Logographisch mit dem Zeichen C12 geschrieben, dazu noch schlecht erhalten.
Persistent ID:
IBkAd7uNU8nuS0rUhX2c41hb0os
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Please cite as:
(Full citation)Marc Brose, with contributions by Charlotte Dietrich, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Sentence ID IBkAd7uNU8nuS0rUhX2c41hb0os <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAd7uNU8nuS0rUhX2c41hb0os>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 18, Web app version 2.1.5, 7/26/2023, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAd7uNU8nuS0rUhX2c41hb0os, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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