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Wir werden ihn vor jedem Einfluss der (Rto. 26) jr.jw-Glossare bewahren, vor jedem Einfluss der ṯꜣ.w-Schriften (und) vor jeder Aktion der Jahresseuche.
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⸮nꜣ?: Die Schreibung der Gruppe ist seltsam, doch ist hier ebenso wie im folgenden Element zwingend ein Artikel zu erwarten, s. Edwards, HPBM 4, 96 [14].
jr.jw: Es handelt sich zweifelsohne um die Bezeichnung oder den Titel einer Gruppe von Büchern bzw. Schriftstücken, da das Wort mit der Schleife V12 und einem Semogrammstrich Z1 klassifiziert ist. Edwards verweist auf den Titel eines magischen Texts aus Deir Rifeh (pUCL 32781, Vso.), in dem ähnlich wie im pTurin 54050 verschiedene Todesarten aufgelistet sind, s. Fischer-Elfert, in: CdE 88/175, 2013, 15–34; Gardiner, in: Petrie, Gizeh and Rifeh, 27 [78], pl. XXVII o.; Schott, Bücher, 293 [1352]. Fischer-Elfert (in: CdE 88/175, 2013, 18–20; in: WdO 43, 2013, 110–113) charakterisiert die jr.jw-Schriften als zu Handbüchern bzw. Sammelhandschriften unterschiedlichen Inhalts gehörende „Begleittexte“ bzw. „Glossare“ mit einem ergänzenden und/oder erklärendem Inhalt.
ṯꜣ.w: Es handelt sich zweifelsohne um die Bezeichnung oder den Titel einer Gruppe von Büchern bzw. Schriftstücken, da das Wort mit der Schleife V12 und einem Semogrammstrich Z1 klassifiziert ist. Edwards (HPBM 4, 96 [15]) liest mit einigen Bedenken ṯnw (drei Mal G41 über einer Buchrolle) und lässt dementsprechend eine Übersetzung offen. Die Stelle ist nicht sehr gut zu erkennen, doch gehe ich davon aus, dass es sich parallel zu dem vorhergehenden Begriff um eine spielende Schreibung mit drei gleichen Vögeln handeln sollte. Möglicherweise könnte es sich um den Begriff sḥ.w „Zusammenfassungen“ (140550 handeln, der abgekürzt mit G41 und Pluralstrichen geschrieben werden kann. Inhaltlich passender fände ich allerdings hier ṯꜣ.w (drei Mal G47 über einer Buchrolle) zu lesen. Denn dann würde hiermit ein weiterer Beleg der Bezeichnung ṯꜣ.w „Buchsammlung“ o.ä. (Wb 5, 349.16–18; Lemma-ID: 174460) vorliegen. Allerdings lässt die spärliche Beleglage eine präzise Bestimmung der als ṯꜣ.w bezeichneten Schriften bisher noch nicht zu, s. Fischer-Elfert, in: CdE 88/175, 2013, 19. Das Foto, das mir zur Verfügung steht, ließ keine eindeutige Entscheidung zu. Ich schlage daher als Lesung dieser Stelle unter Vorbehalt drei Mal G47 über einer Buchrolle vor, möchte aber betonen, dass dies durch eine Autopsie am Original oder an einem gut auflösedem Foto überprüft werden muss. -
⸮nꜣ?: Die Schreibung der Gruppe ist seltsam, doch ist hier ebenso wie im folgenden Element zwingend ein Artikel zu erwarten, s. Edwards, HPBM 4, 96 [14].
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jr.jw: Es handelt sich zweifelsohne um die Bezeichnung oder den Titel einer Gruppe von Büchern bzw. Schriftstücken, da das Wort mit der Schleife V12 und einem Semogrammstrich Z1 klassifiziert ist. Edwards verweist auf den Titel eines magischen Texts aus Deir Rifeh (pUCL 32781, Vso.), in dem ähnlich wie im pTurin 54050 verschiedene Todesarten aufgelistet sind, s. Fischer-Elfert, in: CdE 88/175, 2013, 15–34; Gardiner, in: Petrie, Gizeh and Rifeh, 27 [78], pl. XXVII o.; Schott, Bücher, 293 [1352]. Fischer-Elfert (in: CdE 88/175, 2013, 18–20; in: WdO 43, 2013, 110–113) charakterisiert die jr.jw-Schriften als zu Handbüchern bzw. Sammelhandschriften unterschiedlichen Inhalts gehörende „Begleittexte“ bzw. „Glossare“ mit einem ergänzenden und/oder erklärendem Inhalt.
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(Full citation)Anke Blöbaum, with contributions by Svenja Damm, Sentence ID ICQAcXcQhsegYEZakQYMaCojNBc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAcXcQhsegYEZakQYMaCojNBc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 18, Web app version 2.1.5, 7/26/2023, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAcXcQhsegYEZakQYMaCojNBc, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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