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(m)sk.tjt: Der Vorschlag ist ganz unsicher: Auf pChester Beatty XVI sind nur noch ein Schiff und der Falke auf Standarte erhalten, außerdem davor an der Abbruchkante noch zwei Zeichenreste, die Gardiner, HPBM III, Plates, Taf. 71 fragend als t und Z4 wiedergibt. In Gardiner, HPBM III, Text, 127 übersetzt er „bark (?)“, erwägt aber in Anm. 3: „Or perhaps mẖnty ‚the Ferryman‘.“ Auch auf pTurin CGT 54050 ist das Wort teilweise zerstört. Die erhaltenen Zeichen transliteriert Roccati, Magica Taurinensia, 22 und 92.8 als Schilfblatt, Barke über k-Korb und weitere Barke. Das kleine hieratische Zeichen vor der zweiten Barke hat er übersehen. Während pChester Beatty XVI nach diesen Wortresten einen syntaktischen Einschnitt hat und mit jw=f wꜥb fortfährt, stehen auf pTurin CGT 54050 noch Zeichen, die Roccati als n über Sonnenscheibe und Falke auf Standarte transliteriert und auf S. 161 mit „che Ra percorre navigando“ übersetzt. Ob er an so etwas wie [ḏꜣi̯].n Rꜥ dachte? Erst dann folgt dort der syntaktische Einschnitt, erkennbar am noch erhaltenen Verspunkt.
Das, was Roccati als n + Sonnenscheibe und Falke auf Standarte transliteriert, dürfte aber eher t + Ei + Schlange, also das Wortende einer weiblichen Gottheit, sein, vgl. etwa die Schreibungen dieser Gruppe in den Namen von Isis und Nephthys in Rto. 6,10-11. Während das Zeichen davor in pCG 54050 auch ein Stern sein könnte, spricht die Form auf pChester Beatty XVI tatsächlich für das Schiff, so dass eine Schiffsbezeichnung vorliegen muss, die vergöttlicht sein kann. Das Zeichen, das Roccati als weiteres Schiff über k-Korb transliteriert hat, sieht diesem sicheren Schiff aber nur bedingt ähnlich. Könnte es eher der Mopp mit der Lesung sk sein, so dass man an die (m)sk.tt-Barke denken könnte? Diese kann vergöttlicht sein, und zwar sowohl mit männlichem (passend zu pChester Beatty XVI) als auch mit weiblichem (passend zu pTurin CGT 54050) Götterklassifikator, s. DZA 24.394.260. Vgl. die Schreibung der Barke in Verso 5,5; die Formen sind nicht identisch, aber es gibt auch bei anderen Hieratogrammen Abweichungen, so dass generell zu prüfen wäre, ob Recto und Verso überhaupt vom selben Schreiber stammen. Auf dem Recto gibt es keinen Beleg für das Zeichen mit der Lesung sk, nur drei Belege mit der Lesung wꜣḥ (Recto 5,6 und 5,10, deren Form ebenfalls abweicht – dies liegt jedoch eher darin begründet, dass in diesem Fall das Hieratische generell zu zwei Formen tendiert, vgl. Möller, Paläographie II, Nr. 398 und 399. Das kleine Zeichen in Recto 1,5 vor dem Schiffsklassifikator, das Roccati übersehen hat, könnte u.U. eine etwas klein geratene Ligatur aus t + Gardiner Sign-list Z4 sein. Eine Unsicherheit bei der Interpretation als msk.tjt-Barke besteht nur darin, dass die Gruppe t über Ei + Schlange ist in diesem Papyrus immer echte Wortendung + Klassifikator ist und nicht nur Klassifikator allein. Das t wäre also kein „bedeutungsloser“ Zusatz, sondern eine Endung, und als solche müsste sie eigentlich noch vor dem Schiffsklassifikator stehen. -
pfj: Auf pChester Beatty XVI folgt dem eine Lücke von etwa zwei Gruppen (wenn die aktuelle Positionierung der Fragmente korrekt ist), und dann ꜣḫ.tj n.t [---]. Dafür schlägt Gardiner, HPBM III, Text, 127 als Ergänzung vor: „[on?] the horizon of [heaven?]“.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Sentence ID IBgCY5bchmZxFEn3iasLWL9vQCw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY5bchmZxFEn3iasLWL9vQCw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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