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ꜣb_.w: Der hintere Teil des Wortes ist partiell zerstört und dadurch unlesbar. Ein sitzender Mann ist erkennbar, so dass eine Personenbezeichnung vorliegt. In der Zeichengruppe davor scheint in der unteren Zeilenhälfte eine Sonnenscheibe gestanden zu haben. Gardiner, DZA 50.131.000 und Roccati, Magica Taurinensia, 164.159-161 vermuteten eine ungewöhnliche Schreibung für ꜣb.t: „Familie“.
__m: Hinter dem Personenklassifikator und den Pluralstrichen des vorherigen Wortes folgt ein hohes, hakenförmiges Zeichen. Gardiner, DZA 50.131.000 transliteriert es als s. Zusammen mit dem folgenden m und den beiden anschließenden Zeichen, die er als sitzenden Mann auf dem Stuhl (Sign-list A50) transliteriert, liest er Sm, d.h. wohl „Sem-Priester“ als Götterepitheton. Roccati, ebd., 43 121.160 und 164.159-161 transliteriert das fragliche Zeichen dagegen als Falke auf Standarte, das dann ein weiterer Klassifikator des vorangegangenen Wortes wäre. Das anschließende m versteht er als Präposition, und Gardiners Mann auf Stuhl liest er als Schiff + Logogrammstrich: „nella barca in cielo“. Das fragliche Zeichen ähnelt allerdings weder Gardiners s (das sonst keine Unterlänge hat und oben weniger rund und geschlossen ist) noch Roccatis Falke auf Standarte (vgl. die Formen in Zeile 9,1 und 9,3 oder in dieser Zeile im nächsten Satz). Eine Alternative kann jedoch nicht angeboten werden. Die Zeichen nach dem m werden mit Gardiner als Mann auf Stuhl interpretiert, mit dem es mehr Ähnlichkeiten hat als mit dem Schiff. Er wäre in dem Fall Klassifikator des vorangegangenen, auf m endenden Wortes. -
ḥr-ḥr: Vielleicht weniger „sui volti“ (Roccati, Magica Taurinensia, 164.159-161) als eine Bezeichnung für einen zwei- oder mehrgesichtigen Gott. Vgl. etwa den „(Gott) mit 4 Köpfen auf seinem Hals“ des pChester Beatty XV, Fragment B, 1,2 (s. im TLA). Der anschließende Zeichenrest könnte zu einem nb gehören und den Beginn eines Götterepithetons bilden: „Herr von [---]“. Auf pTurin CGT 54069 steht vor jri̯.y der Rest des Ortsnamens Jwn.w: „Heliopolis“, vgl. Roccati, ebd., 121.160. Ob man diese beiden isolierten Wörter zu einem nb-Jwn.w: „Herrn von Heliopolis“ zusammenfügen kann, oder ob die Lücken in beiden Fragmenten größer sind, ist allerdings völlig unklar.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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