Token ID IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM






    zerstört
     
     

     
     

    gods_name
    de
    [Göttername]

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Herr

    (unspecified)
    N.m:sg




    zerstört
     
     

     
     




    rto 9,5
     
     

     
     

    verb
    de
    für Bedarf sorgen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_fem
    de
    Bedarf

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive
    de
    [eine Personenbezeichnung]

    (unspecified)
    N:sg




    ⸮__?m
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Himmel

    (unspecified)
    N.f:sg
de
[---] [x]-gesichtiger (Gott), Herr [---] der für den Bedarf der ...-Personen gesorgt hat, der ... (?) des Himmels.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.02.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ꜣb_.w: Der hintere Teil des Wortes ist partiell zerstört und dadurch unlesbar. Ein sitzender Mann ist erkennbar, so dass eine Personenbezeichnung vorliegt. In der Zeichengruppe davor scheint in der unteren Zeilenhälfte eine Sonnenscheibe gestanden zu haben. Gardiner, DZA 50.131.000 und Roccati, Magica Taurinensia, 164.159-161 vermuteten eine ungewöhnliche Schreibung für ꜣb.t: „Familie“.

    __m: Hinter dem Personenklassifikator und den Pluralstrichen des vorherigen Wortes folgt ein hohes, hakenförmiges Zeichen. Gardiner, DZA 50.131.000 transliteriert es als s. Zusammen mit dem folgenden m und den beiden anschließenden Zeichen, die er als sitzenden Mann auf dem Stuhl (Sign-list A50) transliteriert, liest er Sm, d.h. wohl „Sem-Priester“ als Götterepitheton. Roccati, ebd., 43 121.160 und 164.159-161 transliteriert das fragliche Zeichen dagegen als Falke auf Standarte, das dann ein weiterer Klassifikator des vorangegangenen Wortes wäre. Das anschließende m versteht er als Präposition, und Gardiners Mann auf Stuhl liest er als Schiff + Logogrammstrich: „nella barca in cielo“. Das fragliche Zeichen ähnelt allerdings weder Gardiners s (das sonst keine Unterlänge hat und oben weniger rund und geschlossen ist) noch Roccatis Falke auf Standarte (vgl. die Formen in Zeile 9,1 und 9,3 oder in dieser Zeile im nächsten Satz). Eine Alternative kann jedoch nicht angeboten werden. Die Zeichen nach dem m werden mit Gardiner als Mann auf Stuhl interpretiert, mit dem es mehr Ähnlichkeiten hat als mit dem Schiff. Er wäre in dem Fall Klassifikator des vorangegangenen, auf m endenden Wortes.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • ḥr-ḥr: Vielleicht weniger „sui volti“ (Roccati, Magica Taurinensia, 164.159-161) als eine Bezeichnung für einen zwei- oder mehrgesichtigen Gott. Vgl. etwa den „(Gott) mit 4 Köpfen auf seinem Hals“ des pChester Beatty XV, Fragment B, 1,2 (s. im TLA). Der anschließende Zeichenrest könnte zu einem nb gehören und den Beginn eines Götterepithetons bilden: „Herr von [---]“. Auf pTurin CGT 54069 steht vor jri̯.y der Rest des Ortsnamens Jwn.w: „Heliopolis“, vgl. Roccati, ebd., 121.160. Ob man diese beiden isolierten Wörter zu einem nb-Jwn.w: „Herrn von Heliopolis“ zusammenfügen kann, oder ob die Lücken in beiden Fragmenten größer sind, ist allerdings völlig unklar.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAUZWOyQ4uOERJknYcyDIqKkM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)