Token ID IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4



    preposition
    de
    was anbetrifft (vorangestellt zur Betonung eines Satzgliedes)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Geruch

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Kasten

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Kopf

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Exkremente (von Ziegen, med. verwendet)

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_fem
    de
    Kleinvieh

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_2-gem
    de
    sein

    SC.act.gem.nom.subj
    V\tam.act




    4.1
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Geruch

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_fem
    de
    Scheitel

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    demonstrative_pronoun
    de
    [Zweitnomen (zweigliedriger NS)]

    (unspecified)
    dem

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Ausscheidung

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_fem
    de
    Kleinvieh

    (unspecified)
    N.f:sg
de
(Glosse G:) Was (die Textstelle) "der Geruch des 'Kastens seines Kopfes' ist wie (der Geruch) der bkn-Exkremente von Kleinvieh" angeht:
das bedeutet, daß der Geruch seines Scheitels wie (der Geruch) der wsš.t-Ausscheidungen von Kleinvieh ist.
Author(s): Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • - wp.t: Allgemein wird davon ausgegangen, daß der "Scheitel(bereich)" (vertex), die oberste Stelle des Kopfes, gemeint ist (Wb. I, 297-298: "Gehörn; Scheitel"; MedWb I, 181-182: "Scheitel; Gehörn"; Lefebvre, Tableau des parties du corps, 11-12, § 10: "le sommet de la tête, le point le plus élevé - vertex summus - du corps humain, au delà du front"). Etymologisch bedeutet wp.t: "Gehörn" (Walker, Anatomical Terminology, 57 weist auf wpi̯: "trennen" und wp.t als "Trennlinie" hin; vgl. Scheitellinie) und Sanchez/Meltzer, Edwin Smith Papyrus, 77 vermerken, daß die Hörner von Rindern mit den Stirnhöhlen verbunden sind. A. Karenberg und C. Leitz, Headache in magical and medical papyri of Ancient Egypt, in: Cephalalgia 21, 2001, 911-916, hier: S. 913 ein Schema mit den Bezeichnungen des Kopfes; wp.t = "top of the head". Laut Walker, Anatomical Terminology, 57-69 ist wp.t ein größerer Bereich als nur der eigentliche Scheitel (vertex: d.h. die oberste Stelle des Kopfes) und schließt der Begriff auch den Parietalbereich mit ein. Jedenfalls hat die wp.t einen mittleren Bereich (ḥr.j-jb). Abweichend davon findet man bei Gardiner, EG, 462 (Sign-List, F13) die Bedeutungen "brow, top (of forehead)" (daher Faulkner, CDME, 59: "horns; top of head; brow") und auch Chapman, in: JARCE, 29, 1992, 42 hat wp.t als "brow", d.h. "Stirn, (Augen-)Braue" übersetzt (was natürlich gut zu seiner Auffassung von tpꜣ.w als die Membranen der Stirnhöhle paßt). Lefebvre, Tableau des parties du corps humain, 11-12, § 10 lehnt die Übersetzung "front" (d.h. Stirn) ab, die daher rührt, daß der Uräus auf dem wp.t liegt, d.h. auf dem Scheitel, aber der Kopf des Uräus sich über der Stirn erhebt. Ein Problem ist die Differenzierung zwischen wp.t und dem seltenen whnn (dem Bereich um der großen Fontanelle beim Kind). Für Grapow, Anatomie und Physiologie, 26 ist whnn der anatomische Terminus für den Scheitel, während ansonsten wp.t verwendet wird. Das Wort wp.t scheint der Vorläufer von koptisch ⲁⲡⲉ "Kopf" zu sein (Quack, in: OLZ 94, 1999, 461).
    - wzš.t: Das Substantiv wzš.t ist von der Wurzel wzš abgeleitet. Das Verb wzš wird mit dem Phallus determiniert und bedeutet laut Wb. I, 357.16-20: "harnen"; das zugehörige Substantiv wzš.t ist eine Bezeichnung für "Harn" (Wb. I, 358.1-3). Laut MedWb 220-221, § 1 ist die Bedeutung jedoch nicht auf "Urin harnen" beschränkt, sondern impliziert das Wort auch das Ausscheiden von Kot. Hier wird wzš.t mit drei Körnern determiniert, was die Köttelchen von Ziegen und Schafen evozieren könnte. Die Übersetzung "Urin" oder "Jauche" (Breasted, Ebbell, Brawanski, Allen, Sanchez & Meltzer) ist deshalb unsicher.

    Commentary author: Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 11/30/2016

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

Persistent ID: IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4
Persistent URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4

Please cite as:

(Full citation)
Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQgHOtfza0qDs0OI4xqnBK4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)