Satz ID IBUBd5ONWAInBECToPawQb6YPMw




    5,1

    5,1
     
     

     
     

    verb_caus_3-lit
    de stärken

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    verb_caus_2-lit
    de wachsen lassen; pflanzen

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive
    de Holz (allg.)

    (unspecified)
    N

    verb_3-inf
    de wünschen

    Partcp.pass.ngem.sgf
    V\ptcp.pass.f.sg

    adjective
    de jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg





     
     

     
     


    5,2

    5,2
     
     

     
     

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_4-lit
    de zittern; beben; stehlen

    Inf
    V\inf

    preposition
    de betreffs

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f





     
     

     
     

de (O Hapi,) mögest du [das Holz] und alles, was erwünscht ist, wachsen lassen:
- man muß deswegen (?) nicht zittern/stehlen (?) -;

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 06.09.2023)

Kommentare
  • - srd: ist in fast allen Handschriften mit der Bogensehne geschrieben (in oGolenischeff 4470 mit dem schlagenden Mann). Es wird aber "wachsen lassen", nicht srwḏ: "fest sein lassen; kräftigen" gemeint sein; letzteres Verb wird nicht für Pflanzen verwendet. pAnastasi VII lautet als einzige Handschrift srd/srwḏ=k: "mögest du wachsen lassen" (oder eventuell srd [ḫt]=k: "laß dein Holz wachsen!").
    - ḫt ꜣbb(.t) nb.t: Helck emendiert ꜣbb zu bꜣbꜣ.t: "Schöpfstelle", weil r=s im nächsten Vers sich nicht auf ḫt beziehen kann (gefolgt von Assmann und Barucq & Daumas). Meeks liest ꜣbb(.t) nb.t: "(et) tout ce qui est désirable". Lichtheims "all delightful trees" ist grammatisch problematisch, man erwartet ḫt nb ꜣbb. Van der Plas übersetzt "le bois de tout ce qu'on souhaite" und "le bois de tous les souhaits", wozu man jedoch einen indirekten Genitiv erwartet.
    - kt/ktkt: in den übrigen Handschriften steht gꜣw.t: "Mangel" oder gꜣw: "Mangel haben". In pSallier II steht ktkt mit Kreuz und schlagendem Arm, was zu ktkt: "schlagen" paßt; allerdings ist der Beleg unter Wb. V, 146.7, d.h. ktkt: "zittern; fortgehen von; stehlen" eingetragen. In pAnastasi VII steht die nicht reduplizierte Form kt mit Kreuz und Beinchen als Determinativen, die im Wörterbuch nicht separat verzeichnet ist (sie steht als DZA 30.623.310 unter dem Bewegungsverb ktkt: "fortgehen von" [Transkription von Helck und van der Plas ist falsch]). ktkt kann ein Infinitiv oder ein aktives Partizip sein. Es ist vielleicht eine Umdeutung von ktt: "Kleinheit, Not".

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm, Satz ID IBUBd5ONWAInBECToPawQb6YPMw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5ONWAInBECToPawQb6YPMw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5ONWAInBECToPawQb6YPMw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)