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m(w)t n hrp.w: Gardiner, Dawson und Roccati vermuten hier Tod durch Ertrinken, Borghouts übersetzt unspezifischer mit „death of going under“ (ebenso schon Pleyte/Rossi: „mort du plonger“; noch allgemeiner Chabas: „mort par le bain“). Der Tod im Wasser – sei es durch Kentern oder durch Ertrinken –, wurde schon einmal in x+2,1 genannt. Da die Todesart durch hrp.w hier auf zwei Krankheitserscheinungen folgt, könnte man fragen, ob nicht auch mit hrp.w eher eine Krankheitserscheinung als ein allgemeines Untergehen gemeint ist. Vgl. hierzu hrp in der Beschreibung von Krankheitsphänomenen, MedWb 2, 572; und pꜣ n.tj hrp.w: „der untergetaucht ist“ ist in pLeiden I 343+345 ein typischer Beiname des Sāmānu- und ꜥḫ.w-Dämons, s. Beck, Sāmānu, 136.
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mḥꜣ ist genauso geschrieben wie das einmal im medizinischen pChester Beatty VIII, Vso. 1,5 vorkommende Phänomen, das sich „in/an den Körperteilen [eines Mannes]“ befindet und u.a. mit Rinderkot behandelt wird – leider ist das Rezept zu stark zerstört, um weitere Einzelheiten zu erkennen. MedWb 1, 386 vermutet eine m-Bildung zum ḥꜣ.w-Phänomen (MedWb 2, 883) oder zum wḥꜣ-Phänomen (MedWb 1, 203-205), und erwägt einen Zusammenhang mit nḥꜣ: „uneben“. Das wḥꜣ-Phänomen tritt „im/am Bauch/Körper“ (m ẖ.t, m ḥꜥ.w) oder „in/an allen Körperteilen“ (m ꜥ.t nb.t) auf und wird dann innerlich behandelt; in Fällen ohne ẖ.t wird es äußerlich durch einreiben (gs) behandelt. Die Krankheit wird meist dr: „beseitigt“, in Eb 92 šdi̯: „herausgeholt“ und in Eb 91 und 92 smꜣ: „getötet“, kann also personifiziert gedacht sein. Mehrere Rezepte des pEbers erwähnen wḥꜣ und die wḫd.w-Krankheitsauslöser(?) zusammen, und Rezept Eb 103 ist für das smꜣ wḫd.w m ẖ.t smꜣ mny.t n.t wḥꜣ m ẖ.t gedacht, d.h. für das Töten der wḫd.w-Krankeitsauslöser und der Wurzel des wḥꜣ-Phänomens – MedWb 1, 205 hält es für möglich, dass hier das Letztere in Apposition zu Ersterem steht und damit wḫd.w als „Wurzel“ des wḥꜣ-Phänomens aufgefasst wurde. Wohl die äußere Behandlungsanweisung wie auch der vermutete Zusammenhang mit nḥꜣ führt MedWb zu der Annahme, dass damit ein Hautausschlag o.ä. gemeint sein könnte. Borghouts übersetzt dagegen fragend mit „swelling“, bringt es also vielleicht mit mḥ zusammen.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Sentence ID QU35ZIHNPRD4LFDBKZVMZOBUGI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/QU35ZIHNPRD4LFDBKZVMZOBUGI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/QU35ZIHNPRD4LFDBKZVMZOBUGI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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