Satz ID IBgDJ45SEpQrm0JUsm9oF8INsxk



    verb_3-lit
    de
    empfangen; ergreifen

    SC.n.act.ngem.3sgm
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    personal_pronoun
    de
    sie [Enkl. Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    =3sg.f

    preposition
    de
    von (von jmdm. empfangen, wegnehmen)

    (unspecified)
    PREP

    person_name
    de
    Aset; Isis

    (unspecified)
    PERSN

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Oase

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive
    de
    [Bez. des Himmels (?)]

    (unspecified)
    N:sg
de
Er hat es (das Auge) (wieder?) empfangen aus der Hand der [Isis] in der Oase (??) von [ꜥr]yt (??).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.11.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ⸮Ḏbꜥ,t/wḥy,t?-ꜥr,yt: Lesung unsicher. Gardiner, Chester Beatty Gift, 88 (mit Anm. 4) übersetzt mit "Djebaꜥt-ꜥaryt (?)", d.h. er erkennt in dem ersten Zeichen den Finger (D50) (ebenso DZA 21.902.260) und er fragt sich, ob es ein Ortsname ist. Tacke, Opferritual, II, 162 transkribiert Wḥyt-ꜥryt, d.h. er erkennt das Wurfholz (T14), aber er verzichtet auf eine Übersetzung. In pKairo+Turin steht Ꜣs.t m nḥs.yt ꜥr.yt: "als Nubierin von ꜥr.yt", wobei nḥs.yt für die Lesung als das Zeichen T14 spricht. Tatsächlicht weicht die Form des Zeichens hier ab von den ḏbꜥ-Zeichen in Kol. x+3.3 und x+11.11, was erneut für T14 spricht. In Edfou III, 10.21 ist der Text abgewandelt zu šzp.n=[f] s(j) m-ꜥ Ꜣs,t n/m mꜥ(n)ḏ.t: "... in der Mandjet-Barke". In pChester Beatty VIII, Vso 12.10-11 ist die Stelle leider zerstört. ꜥry.t ist ein Ort im 16. o.äg. Gau. Eine Götterbezeichnung wḥꜥ-ꜥry.t wird in LGG II, 517a-b aufgelistet "Der Fischer des ꜥryt-Netzes". Das Determinativ von ꜥry.t ist in pKairo+Turin das kleine Landzeichen N22, in pChester Beatty 9 ist es nicht eindeutig. Gardiner benutzt das Zeichen N22 (Tacke ebenso), was für eine Landbezeichnung sprechen würde. Griech.-röm. Quellen nennen ein Gewässer ꜥr.tj in Oberägypten: Wb. 1, 213.11 (mit N36 als Determinativ), das aber eine allgemeinere Bedeutung haben muss, denn es wird auch für das von einem Wasserspeier abgeleitete Wasser verwendet (Ventker, Der Starke auf dem Dach, 179, Anm. (a)); siehe ꜥry.t: "die Aufsteigende (Flut)", WCN 39330.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBgDJ45SEpQrm0JUsm9oF8INsxk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgDJ45SEpQrm0JUsm9oF8INsxk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgDJ45SEpQrm0JUsm9oF8INsxk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)