Satz ID IBgBaUBdOlVSFUjBqIyhPlmajM0 (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb_3-lit
    de auffädeln (?)

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    verb_2-lit
    de mahlen

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    verb_irr
    de geben

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de unter (lokal)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Phallus

    (unspecified)
    N.m:sg

de (Es) werde aufgepiekst/aufgefädelt (??), (es) werde gemahlen, (es) werde unter die Eichel / den Penis (?) gegeben.

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 18.06.2018, letzte Änderung: 13.10.2023)

Kommentare
  • - mnḫ/mnḫ.t: Lesung nach Gardiner, aber teilzerstört. Es folgt keine Quantenangabe mehr, so dass keine weitere Droge vorliegen wird (eine Droge mnḫ ist sonst in den medizinischen Texten nicht belegt; eine Substanz mnḫ.w in Zusammenhang mit Weihrauch wird von Hannig, HWB, 361 {13097} aufgelistet: Quelle = ?, wschl. NR). Nach der Quantenangabe von mjmj ist nicht zu erwarten, dass mnḫ noch als Adjektiv/Partizip zu mjmj zu ziehen ist (bei mjmj belegt sind mjmj ꜥwg: "gedörrtes mjmj", mjmj nḏ: "gemahlenes mjmj" und mjmj snwḫ: "zerkochtes mjmj"). Es ist bislang nicht als Verb der Drogenverarbeitung in den medizinischen Texten belegt (nur als Adverb r mnḫ nach dem Verb der Drogenbereitung), aber eine andere Interpretation bietet sich nicht an. Ist es ein Vorstadium von nḏ: "mahlen"? Belegt ist ein Verb mnḫ mit den Bedeutungen "auffädeln" und "aufspießen".

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; Datensatz erstellt: 18.06.2018, letzte Revision: 18.06.2018

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Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Satz ID IBgBaUBdOlVSFUjBqIyhPlmajM0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgBaUBdOlVSFUjBqIyhPlmajM0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.3, 16.5.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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