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das bedeutet, daß eine Scherbe/Schale seines Schädels von einer (anderen) Scherbe/Schale getrennt worden ist,
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- pꜣq.t: Das Wort pꜣq.t hängt mit der Wurzel pꜣqi̯: "dünn sein" zusammen und bedeutet ursprünglich eine Scherbe eines (Ton-)Topfes, was dann auf die Schale einer Schildkröte und auf die platten Knochen des Schädels übertragen wurde. In Tb. 154 (pNu, Kol. 19; DZA 23.123.430) ist pꜣq.t (im Singular) ein Körperteil im Kopfbereich (genannt zwischen Auge und Ohr), der nicht zertreten (? hꜣb/hb) ist. Laut Wb. I, 500.2 ist pꜣq.t in übertragenem Sinne u.a. eine "Bezeichnung der Hirnschale des Menschen" und laut MedWb 258 ist pꜣq.t eine "Schale (des Schädels)". Für Walker, Anatomical Terminology, 269 ist pꜣq.t: "shell of the skull, thin plate of bone, the thin bone of the vault of the head". Aus pEdwin Smith Kol. 2.9 (Fall 4) und 3.16 (Fall 7) geht hervor, daß der ḏnn.t-Schädel aus mindestens zwei pꜣq.t besteht. Für Breasted, Surgical Papyrus, 152-153 sind mit den Scherben oder Schalen des Schädels die squamae gemeint. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Breasted unter squamae die platten Schädelknochen und insbesondere das Stirnbein (os frontale) versteht (vgl. S. 218 zu Fall 9: pꜣq.t n.t ḏnn.t = frontal bone = squama frontalis), die durch die Schädelnähte (sutura) begrenzt sind ("the shell-like segments of the skull ...; ... may designate the os frontale, and if so is likely to have been limited by the sutures"), und nicht der modernen, eingeschränkten Bedeutung von "Schuppen" (squama) als einem gewissen Teil des Stirnbeins, des Schläfenbeins usw. folgt (vgl. ebenso Lefebvre, Tableau des parties du corps humain, 11: "désigne les segments en forme d'écailles (squamae) constituant les os du crâne"). Laut Fall 7 befindet sich etwas Lederartiges (dḥr) zwischen zwei pꜣq.t. Deshalb können mit den zwei pꜣq.t nicht die obere bzw. untere Knochenschicht des Schädelknochens (Tabula interna/vitrea und Tabula externa) gemeint sein (vgl. jedoch Chapman, in: JARCE 29, 1992, 40 mit Anm. 31 in seiner Interpretation von Fall 7 und tpꜣ.w für den sinus frontalis zwischen vorderer und hinterer Stirnhöhlenwand (pꜣq.t)). In ähnlicher Weise findet man bei Grapow, Anatomie und Physiologie, 27, daß pꜣq.t der anatomische Name der großen Schädelknochen wie Stirnbein und der beiden Scheitelbeine ist (Grapow benutzt den Terminus squama nicht). Für Nunn, Egyptian Medicine, 49 sind die pꜣq.yt die doppelt vorkommenden Scheitelbeine (os parietale), die gemeinsam die "vault of the skull" (Schädeldach, Kalotte) bilden, und in einem Fall auch das Stirnbein. Singer, My Skull Has Not Been Crushed, 50-58 beschließt seine Analyse des Wortes pꜣq.t damit, daß es ein Knochen ist, der einer Topfscherbe ähnelt und "should be understood as a 'squama' of the skull". Er läßt offen, ob nur die Parietal- und Frontalknochen (Scheitelbeine und Stirnbein) oder auch der obere Bereich der Okkipital- und Temporalknochen (Hinterhauptbein und Schläfenbeine) gemeint sein können. Da letztere weniger einer Topfscherbe ähneln, tendiert er schließlich doch zu "the squama of calvarium". Weeks, Anatomical Knowledge, 19-21 stellt zuerst die Deutung von pꜣq.t als squamae in Frage ("separate portions of several bones") und entscheidet sich anschließend gegen eine Deutung als os parietale (Scheitelbein) (wegen des Zusammenhangs mit tpꜣ.w, das für Weeks das falx cerebri ist). Er hält schließlich "calotte" (d.h. das Schädeldach als oberster Teil des Hirnschädels) für die befriedigendste Übersetzung (für Weeks ist ḏꜣḏꜣ "the skull" (cranium mit Unterkiefer - d.h. Neurocranium + Viscerocranium) und ḏnn.t das "cranium" (d.h. nur Neurocranium)). Für Brawanski, in: SAK 29, 2001, 19 bedeutet pꜣq.t "allgemein der Schädelknochen" und nicht einen spezifischen, topographisch zuordnungsbaren Bereich. In pEdwin Smith Fall 9 (Kol. 4.19) wird bezüglich einer Verletzung an der Stirn (ḥꜣ.t-ḥr) gesagt, daß das pꜣq.t des ḏnn.t-Schädels zerbrochen ist. Sanchez (in: Sanchez/Meltzer, Edwin Smith Papyrus, 98) meint, daß hier eindeutig die "outer table of the frontal bone" gemeint ist (also: tabula externa des os frontale).
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(Full citation)Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Sentence ID IBUBd5dqgW8PLkA2gc8zBT6aMxs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5dqgW8PLkA2gc8zBT6aMxs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5dqgW8PLkA2gc8zBT6aMxs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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