„O ihr Priester und Gottesväter des Herrn der Götter, ihr wab-Priester des Größten der Großen, ihr Eintretenden mit rechtschaffenem Herzen, die das Geheime des großen Ba-Widders betreten, die den Gottesleib sehen, die den Palast des großen lebenden Gottes schmücken, die den ‚mit großem Ansehen‘ zufriedenstellen im Goldhaus, ihr Großen von Theben, die sich auskennen im ‚Horizont‘, ihr Vornehmen des Bezirks der Götter, die zur Säulenhalle gelangen zusammen mit den Obersten der Götter an seinem schönen Fest des ersten Monats der Schemu-Jahreszeit, die den Gottesboden betreten, um den großen Gott in der Nekropole zu beschützen, möge für euch der ⸢große⸣ ... ⸢Ba⸣, der an der Spitze des ... ist, leben, so wie ihr für mich eure Arme beugt mit Blumensträußen und ihr meinen Namen zusammen mit (den Namen) eurer Ehrwürdigen (= Verstorbenen) aussprecht.
Er ist es, der alle leitet, die in die verborgene Stätt eintreten, er ist der, der die Würdenträger in den Tempel einführt, der das Verfallene (wieder) zusammenfügt und das zerstört Vorgefundene (wieder) vervollständigt, der eine Vielzahl von dauernden Opfergaben für seinen Tempel einrichtet und der das Goldhaus beschenkt mit Kostbarkeiten aus Gold, Silber und allen herrlichen Edelsteinen
Autor:innen:
Jakob Schneider;
unter Mitarbeit von:
Josefine Bar Sagi,
AV Wortschatz der ägyptischen Sprache,
Anja Weber,
Simon D. Schweitzer
(Textdatensatz erstellt: 23.07.2019,
letzte Änderung: 13.09.2023)
Wenn du eindringst in diesen Nacken des Padiherupascherenaset, den die Aset〈weret〉 geboren hat, und du dich verbirgst in seinem Nacken, um zu bewirken, dass alle seine Glieder beschwert sind durch (o.ä.) (?) dich, dann wird Onuris nicht (mehr) sein ḏꜥm-Zepter mit seiner Hand ergreifen, wird Thot nicht (mehr) seine Schreibpalette mit seiner Hand ergreifen, wird Atum nicht (mehr) in seinen ⸢Sch⸣rein eintreten, wird Sepa nicht (mehr) Heliopolis anfassen, wird Schu nicht (mehr) über dem Ostgebirge aufgehen, wird er nicht (mehr) über dem Westgebirge untergehen.
Autor:innen:
Marc Brose;
unter Mitarbeit von:
Peter Dils,
Kay Christine Klinger,
Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: 15.09.2021,
letzte Änderung: 16.09.2025)
Autor:innen:
Marc Brose;
unter Mitarbeit von:
Peter Dils,
Kay Christine Klinger,
Lutz Popko
(Textdatensatz erstellt: 15.09.2021,
letzte Änderung: 16.09.2025)
„O alle wab-Priester, alle Schreiber und Gelehrte, die in die Schrift eingedrungen sind, o Handwerkerschaft des Thoth, die die Schriften kennen, o Hofstaat des Palastes des Einzigen Herrn, die ein- und ausgehen in seiner Kultstätte, o Kollegium des siegreichen Theben, o Verwalter von Karnak und Gottesträger des ‚Widders, der den Himmel überquert‘, die seine Majestät ankündigen, wenn er herauskommt (in Festprozession), die seinen Ba freundlich stimmen, die seine Macht preisen, wenn er im Himmel (= Sanktuar) zu seinen Speisen gebracht wird, die täglich Lobpreisungen ausrufen, so dass sein (= Gottes) Herz erfreut ist über ihren Ausspruch, möget ihr leben auf Erden, möget ihr dauern in seinem Tempel, möget ihr Nützliches tun für euren Herrn, so wie ihr sagt zu mir ‚Er möge dich loben‘ (und) ihr meinen Namen in guter Art und Weise aussprecht.
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