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Auf dem Photo (Wente, "Make Merry" Songs, Tf. 17) ist von dem Satz kaum noch etwas zu erkennen. Die vollständigste Abschrift findet sich bei ihm auf S. 127. Nach Assmanns Abschrift ist nicht (mehr?) soviel erhalten.
tw=k ḥr sḏm: Wente, S. 127 gibt ḥr sḏm als in einem halben Schreibquadrat stehend wieder: Gesicht, Kuhohr, Ideogrammstrich. In Assmanns Abschrift stehen stattdessen in diesem halben Quadrat die Pluralstriche. Da aber der Satz aufgrund der Parallelen bei Thotemhab und Tjay sicher ist (vgl. Wente, ebd.), wäre die Lesung allenfalls als Korrektur {.w} 〈ḥr sḏm〉 zu schreiben.
Sowohl Wente, S. 122 ("You have been listening") als auch Seyfried, Djehutimes, S. 35 ("Du hast [...] gelauscht") übersetzen den Vers dezidiert perfektivisch. Wente verweist dabei (S. 124, Anm. h) auf den koptischen Gebrauch des Präsens I nach D.W. Young, On Shenoute's Use of Present I; in: JNES 20, 1961, S. 115-119.
sḏd=j: Übersetzt man tw=k ḥr sḏm perfektivisch, ist bei sḏd=j eine ebensolche Übersetzung sinnvoller als eine präsentische.
sḏd=j n=k 〈m〉 mꜣ(ꜣ)=j: Ergänzung nach dem Harfnerlied des Thotemhab (K.-J. Seyfried, Das Grab des Djehutiemhab (TT 194); Mainz 1995 (Theben 13), S. 35. Die grammatische Konstruktion ist bei Thotemhab jedoch nicht eindeutig. Seyfried, ebd., scheint beide Verben als Relativformen verstanden zu haben: "[...] denn was ich dir berichtete, das habe ich gesehen." In diesem Fall wäre die Präposition m zu ergänzen, die in der Aussprache mit dem Beginn von mꜣ(ꜣ) zusammengefallen sein könnte. Eine Übersetzung als sḏm=f im Wechselsatz: "Dass ich erzähle, ist dass ich sehe" würde m.E. denselben Sachverhalt, nur komplizierter, ausdrücken.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Peter Dils, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd1jFAnwnJ0patPGjCfuZF7s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1jFAnwnJ0patPGjCfuZF7s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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