Satz ID ICQAWblBHSuLBkvXi0X0aBb2bHI



    verb_3-lit
    de
    retten

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    gods_name
    de
    [GN/m]

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    N.N.

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Sohn

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_fem
    de
    N.N. (fem.)

    (unspecified)
    N.f:sg

    adverb
    de
    ebenso

    (unspecified)
    ADV
de
Der Ausgespiene (?) möge NN, Sohn der NN, ebenso retten!
Autor:innen: Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 28.02.2024, letzte Änderung: 25.09.2024)

Kommentare
  • Ꜣšš: Weill liest hier und in Zeile 4,9 Ꜣššk. Eine solche Gottheit ist sonst unbekannt. Vergleicht man zudem die Form von Weills k mit den anderen k-Körben im Text, kommen Zweifel an dieser Lesung auf. Die Schreibung sollte am Original mit derjenigen von ꜣšš: „ausspeien“ (als Schreibung von jšš) in Zeile 3,7 verglichen werden, von der bislang nur Griffiths’ und Sturtewagens hieroglyphische Umschriften publiziert sind: Möglicherweise ist das letzte Zeichen vor dem Götterklassifikator kein k-Korb, sondern der spuckende Mund und damit ebenfalls ein Klassifikator.
    LGG I, 562b-563a kennt eine Handvoll Gottesbezeichnungen, die vom Verb jšš abgeleitet sind, u.a. auch eine einmal belegte Bezeichnung Jšš für eine Gottheit, die von Horus gefällt wird und daher sowie aufgrund des Klassifikators eine Umschreibung für Seth ist. Im vorliegenden Fall muss jedoch eine helfende Instanz gemeint sein, so dass Seth nicht infrage kommt. Man denkt an Schu, der von Atum ausgespuckt wurde. Schu spielt in den magischen Texten sonst keine besondere Rolle, wird aber immerhin später im Papyrus neben anderen Gottheiten angerufen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, Satz ID ICQAWblBHSuLBkvXi0X0aBb2bHI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAWblBHSuLBkvXi0X0aBb2bHI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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