Sentence ID IBUBd4rQrFV9m0iSgW2Q0LGo6zs


Lücke unbekannter Länge, mindestens 2 Zeilen 1.1 mehr als 1/2 Zeile nn ḫpr ca. 4cm





    Lücke unbekannter Länge, mindestens 2 Zeilen
     
     

     
     




    1.1
     
     

     
     




    mehr als 1/2 Zeile
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de [Dem.Pron.]

    (unspecified)
    dem.c

    verb_3-lit
    de geschehen

    (unspecified)
    V




    ca. 4cm
     
     

     
     

de ...] dies geschieht/ist geschehen [...

Author(s): Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 12/08/2022)

Comments
  • - Es ist unbekannt, wie viele Kolumnen vor der ersten erhaltenen Kolumne und wie viele Zeilen vor der ersten erhaltenen Zeile fehlen. Da die Zeilen 1.1-2.8 in einer eher klassisch anmutenden Sprache geschrieben sind, wohingegen der Rest des Textes (abgesehen von 6.2-3) der spätneuägyptischen-frühdemotischen Sprachstufe angehört, und auch inhaltlich von dem Rest abweicht (Erzählung? mit Ausland, König, Göttertempel vs. Verhaltensregeln), könnte 1.1-2.8 zu einer Rahmenerzählung gehören, so daß die Bruchstücke der ersten Kolumne vielleicht auch den Anfang des Textes bilden. In der ersten Kolumne sind 16 Zeilen erhalten, in den restlichen Kolumnen 18 bis 21 Zeilen. Jasnow berücksichtigt in seiner Kolumnen- und Zeilenzählung die Lücken nicht. Er zählt (1/1) und nicht (x+1.x+1). Die Breite der Kolumnen 2 bis 6 beträgt mindestens 18 cm (Kol. 3), 20,5 bis 21 cm (Kol. 2 und 6) und 24 bis 24,5 cm (Kol. 4 und 5), so daß in der ersten Kolumne jeweils mehr als eine halbe Zeile fehlt.
    - Das Fragment mit Resten der Zeilen x+1-8 ist wegen waagerechter Übereinstimmung in der Faserstruktur mit den Fasern in Kol. 2 und senkrechter Übereinstimmung mit dem darunterliegenden Fragment (mit der Kartusche) hier plaziert worden (Jasnow, 2, Anm. 5). Jasnow würde das Fragment mit der Kartusche (in Zl. x+14) jedoch ein wenig weiter nach rechts plazieren, weil der Text sonst keinen Sinn ergibt, so daß die Lücke bis zum Zeilenende etwas größer ist, als nach dem Photo einschätzbar ist (auf der Photomontage ist in Zl. 15 und 16 gar keine Lücke gelassen). Berücksichtigt man die Breite der Papyrusblätter, muß die Lücke etwa 1,5cm breiter sein als auf der Photomontage (Jasnow, S. 6).
    - nn ḫpr: Falls hier eine Präsens-I-Konstruktion vorliegt, kann ḫpr ein Infinitiv (so in der Übersetzung von Jasnow, Quack) oder ein Qualitativ (so in der Übersetzung von Winand) sein (in einer Erzählung z.B. "als dies geschehen war, da ..."). In einer eher mittelägyptischen Konstruktion kann ḫpr Partizip sein: "dieses, was geschehen ist".

    Commentary author: Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Svenja Damm, Sentence ID IBUBd4rQrFV9m0iSgW2Q0LGo6zs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd4rQrFV9m0iSgW2Q0LGo6zs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 18, Web app version 2.1.4, 6/27/2023, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd4rQrFV9m0iSgW2Q0LGo6zs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)