Token ID ICUAVyIb50px30ddlBNlf9qkmfY







    J-R TB.21 = D S.73
     
     

     
     


    verb_3-lit
    de
    einbalsamieren

    SC.tw.pass.ngem.3sg
    V\tam-pass:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c


    verb_irr
    de
    veranlassen

    Inf
    V\inf


    verb_3-lit
    de
    ruhen

    SC.act.ngem.3pl
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl


    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP


    substantive_fem
    de
    Nekropole

    (unspecified)
    N.f:sg


    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP


    substantive_masc
    de
    Norden

    (unspecified)
    N.m:sg


    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg


    place_name
    de
    Großer Schwarzer (10. u.äg. Gau und dessen Haupstadt, Athribis)

    (unspecified)
    TOPN
de
(Nachdem) man (sie) eingewickelt hat: Veranlassen, dass sie in der Nekropole im Norden von Athribis ruhen.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Elsa Goerschel (Textdatensatz erstellt: 26.02.2025, letzte Änderung: 20.08.2025)

Kommentare
  • - rḏi̯ ḥtp=sn: Inhaltlich ist der Text klar, aber grammatisch sind mehrere Interpretationen möglich: (1) eine Emendation zu r 〈r〉ḏi̯, (2) ein narrativer Infinitiv rḏi̯; (3) ein Infinitiv rḏi̯ in einer Auflistung; (4) ein unpersönliches Passiv, parallel zu qrs.n=tw; (5) eine Lesung/ Emendation als rḏi̯(=j) oder rḏi̯(.n=j). Jelínková-Reymond, 100 verweist auf eine in Saqqara gefundene Stele von Nektanebo II. mit [...] r rḏi̯ ḥtp=f m Km-wr r-gs rʾ-sṯꜣw (ein Apisstier: Daressy, in: ASAE 9, 1908, 156, Z. 18 = Jansen-Winkeln, Inschriften der Spätzeit, V/2, 385-387, Nr. 77.51). In Anbetracht der Tatsache, dass später im Text weitere Konstruktionen mit subjektlosem rḏi̯ auftreten und Jelínková-Reymond dort jedes mal rḏi̯〈.n=j〉 emendiert, ist die Emendation zu r 〈r〉ḏi̯ eher unwahrscheinlich. Engsheden, La reconstitution du verbe, 298-299 (Ex. 422 = TB.21) schließt eine Lesung 〈r〉 rḏi̯ durch Haplographie nicht aus, er erwägt jedoch eher einen „infinitiv continuatif dans la narration“. Auf dem Statuensockel in Chicago (Z. B.8) findet sich rḏi̯ jri̯.tw mrḥ.t, was Sherman, in: JEA 67, 1971, 96, Anm. (aa) als rḏi̯(=j) jri̯.tw mrḥ.t liest. Alliot, Culte d’Horus, II, 596 liest TB.39 als rḏi̯(=j) qrs.tw(=f) und auch die dort anschließenden Kausativkonstruktionen als rḏi̯(=j). Jansen-Winkeln, Spätmittelägyptische Grammatik, 369 § 600 listet zwei (ältere) Beispiele von Sätzen rḏi̯.t ḥtp=f m$ als narrative Infinitive auf.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 27.02.2025, letzte Revision: 27.02.2025)

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Peter Dils, unter Mitarbeit von Elsa Goerschel, Token ID ICUAVyIb50px30ddlBNlf9qkmfY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUAVyIb50px30ddlBNlf9qkmfY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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