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rnp.t〈-zp〉: rnp.t ist nach den bisherigen Transkriptionen mit der Sonnenscheibe determiniert, so dass eigentlich nur „Jahr“ zu lesen ist. Generell wären aber einmal die hieratischen Schreibungen von rnp.t-zp systematisch paläographisch zu untersuchen. So sind laut den existierenden hieratischen Paläographien (Möller, Nr. 303 und 403, Verhoeven, Späthieratische Buchschrift, 158 und 170) die Formen der Sonnenscheibe und der Tenne im Wort rnp.t-zp in zu Wenamun mehr oder weniger zeitgenössischen Texten sehr ähnlich bis identisch. Daher erscheint es überlegenswert, das Hieratische einfach als rnp.t-zp (d.h. ohne Emendation) lesen zu können.
Die Lesung der Angabe ist mit der Frage nach der Datierung der erzählten Ereignisse verknüpft: Erman und Breasted bezogen das Datum auf die Regierungszeit Ramses' XI., Kees auf die wḥm-msw.t-Ära, so dass das Datum dem 23. Regierungsjahr Ramses' XI. entspräche. Von Beckerath plädierte dafür, die Angabe auf den Beginn der 21. Dynastie zu beziehen, wobei aber noch unsicher ist, ob hier nach Smendes oder nach Herihor datiert wurde (zu den einzelnen Vorschlägen Schipper, S. 164-165).
š(mw) 〈sw〉: Geschrieben sind nur ein š und die Sonnenscheibe. Laut Gardiner, LESt 61, 1 mit Anm. b ist diese Abkürzung in zeitgenössischen Papyri "not uncommon". Die Sonnenscheibe wird noch das zu š(mw) gehörende Determinativ sein, wie die Schreibung in Zeile 1,6 zeigt. Das notwendige sw würde in diesem Fall fehlen, was sich jedoch als Haplographie erklären ließe.
Jmn-[nb-ns.wt]-{tꜣ}-tꜣ.wj: Golénischeff, RecTrav 21, S. 76 ergänzte pꜣ nb n nꜣ, was aber bereits von Erman, ZÄS 38, S. 4 als zu lang abgelehnt wurde. Die Ergänzung nb-ns.wt erfolgt nach Gardiner, LESt 61, 2. Bei Schipper, S. 43 wurde sie (wohl versehentlich) retrograd geschrieben. tꜣ.wj wurde mit drei waagerechten Linien geschrieben (vgl. auch Gardiner, LESt 61, 2 mit Anm. a). Das doppelt gesetzte Determinativ verdeutlicht aber, dass ein Dual zu übersetzen ist.
r jni̯.t tꜣ ṯ.t: Bei Gardiner hat der Infinitiv kein t, G. Möller, Hieratische Lesestücke für den akademischen Gebrauch, Bd. 2; Berlin 1961, S. 29 gab dagegen ein in der Zerstörung stehendes t an. Golénischeff, RecTrav 21, S. 76 gab ein deutlich geschriebenes t an. Auf dem Foto von Korostovzev ist kein Rest eines t zu erkennen, aber die Lücke ist groß genug, dass eines gestanden haben könnte.
j(t)r(w){t} ntj rn=f 〈m〉: Ergänzung nach Gardiner, LESt 61, 3 mit Anm. a-b. ntj rn=f 〈m〉 wurde von ihm mit einem Fragezeichen versehen.
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