Token ID IBUBdQSiOA2twUlwjxV4tk7hunQ



    verb_3-inf
    de
    veranlasse (dass)!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-inf
    de
    ergreifen

    SC.tw.pass.ngem.nom.subj
    V\tam-pass

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    pronoun
    de
    ein [unbestimmter Artikel]

    (unspecified)
    PRON

    verb_4-lit
    de
    zittern

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    adjective
    de
    klein

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    wegen (Grund, Zweck)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Aufruhr

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive
    de
    Herz

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     
de
"Lass ihm [wegen] (?) des Aufruhrs seines Herzens einen kleinen "Zitterer" (d.h. einen harmlosen, noch tapsigen Welpen) ergreifen."
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • n bgs: Die Lesung ist wegen der Zerstörung unsicher: Das Nomen ist ab dem g erhalten. Davor konnte Gardiner, LESt 2, 9 mit Anm. b noch Spuren eines b erkennen, woraufhin er zwischen b und g noch die Zeichengruppe pꜣ ergänzte. Zu der Lesung und Übersetzung des Nomens vgl. E. Cruz-Uribe; in: ZÄS 113, 1986, S. 18. Vor dem Nomen kann laut Gardiner, ebd. noch ein schmales horizontales Zeichen, ein r oder n gestanden haben, aber es ist nicht zwingend. T.E. Peet; in: JEA 11, 1925, S. 338 gab als s.E. beste Ergänzungsmöglichkeit ein tm an (so schon G. Maspero; in: JA 10, 1877, S. 243). Jedoch müsste dem tm (mittelägyptisch) ein Negativkomplement oder (neuägyptisch) ein Infinitiv folgen. Das Verb bgs: "aufrührerisch sein" (vgl. Hannig, Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch, 2. Auflage, S. 281, Nr. 10199; auch Cruz-Uribe, ebd. übersetzt letztlich verbal) ist jedoch intransitiv; das folgende Substantiv muss also Subjekt sein. In dem Fall müsste die Konstruktion aber dann *tm ḥꜣ.tj=f bgs und nicht tm bgs ḥꜣ.tj=f lauten (zumindest im Neuägyptischen, im Mittelägyptischen ist es möglich, vgl. Tübinger Einführung in die klassisch-ägyptische Sprache und Schrift; Tübingen, 6. Auflage, 2005, S. 263). Aus diesem Grund wurde hier ein n ergänzt, wodurch der Wunsch, den Prinzen zu beruhigen, zwar nicht explizit angesprochen wird, aber doch implizit vorhanden ist.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQSiOA2twUlwjxV4tk7hunQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQSiOA2twUlwjxV4tk7hunQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQSiOA2twUlwjxV4tk7hunQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)