Satz ID ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb_2-lit
    de
    wachsen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_fem
    de
    Liebe

    Noun.sg.stpr.1sg
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP




    A, x+2
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Leib; Bauch

    Noun.pl.stpr.2pl
    N.f:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.2.c.]

    (unspecified)
    -2pl

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Busch; Gebüsch

    (unspecified)
    N.f:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    diese [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg

    adjective
    de
    gut; schön; vollkommen

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    gods_name
    de
    Benit

    (unspecified)
    DIVN




    A, x+3
     
     

     
     

    nisbe_adjective_preposition
    de
    befindlich in

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    place_name
    de
    Imet (Buto, Tell Nebescheh/Tell el-Fara'un, Ostdelta)

    (unspecified)
    TOPN
de
Meine Liebe (d.h. die Liebe zu mir) möge [in] euren Leibern gedeihen wie dieses schöne Dickicht der Liebreizenden (Göttin) / wie dieser schöne Dattelhain(?), das/der in Imet (d.h. Buto) ist.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.06.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • bꜣ.t bezeichnet eine Art Busch oder Gebüsch, manchmal auch das Büschel (z.B. Getreide). Die Wb-Übersetzung „Busch, Gebüsch“ (Wb 1, 416.5.9) wird davon getragen, dass es als Versteck von Feinden oder als Aufenthaltsort junger Vögel dienen kann. Auch dass sich Sinuhe in ein solches bꜣ.t „bückt“ oder „hineinduckt“ (ks), könnte zu der Konnotation beigetragen haben. Da es auch in Verbindung mit Schilfrohr vorkommt (DZA 22.768.540 = pAnastasi IV 1b,3), wird hier die Übersetzung „Dickicht“ vorgeschlagen, da die Bedeutung „Busch“ im Zusammenhang mit Schilfrohr weniger passt. Ob dem Wort tatsächlich die Konnotation eines „Dickichts“, also eines sehr engbewachsenen Pflanzenbestandes, innewohnt, ist allerdings unklar; die Tatsache, dass sich sowohl Feinde als auch Sinuhe bei seiner Flucht in einem bꜣ.t verstecken können, wie auch der Umstand, dass Schilf normalerweise recht eng steht, lassen eine solche Konnotation zumindest mitschwingen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M
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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Daniel A. Werning, Satz ID ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICABaZPxfYUgr0lQhMSEY3UEl9M, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)