Satz ID IBkCSBpTxAjt4U7rhOxw3v2GrOs






    vso 2,6
     
     

     
     

    verb_3-lit
    de
    treten

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    epith_god
    de
    der Lebendige

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Gehörn; Scheitel

    Noun.sg.stpr.2sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

    verb
    de
    zerstreuen

    SC.n.act.ngem.3sgm
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de
    [feminines Substantiv]

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    jeder; alle

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg
de
Der Lebende (?) wird auf deinen Scheitel treten, nachdem er alle ... (?) zerstreut hat.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 05.09.2019, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • dgs: Die aktuelle Montage der Fragmente lässt scheinbar nur eine Lesung dgꜣ zu, und so hat es auch Roccati, Magica Taurinensia, 75 wiedergegeben. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass die beiden Fragmente nicht direkt aneinanderpassen, sondern durch eine schmale Lücke voneinander getrannt waren. Vgl. auch die Diskussion in Zeile Rto. 6,8 zu ḥfꜣ.wt. Dann würden auch das Aleph und der Beinklassifikator nicht so aneinander kleben, wie das aktuell scheint. Hier wird daher eine Ergänzung zu dgꜣ[s], einer häufigen Schreibvariante von dgs, vorgeschlagen. Der schwarze Zeichenrest im freien Raum rechts über dem Bein, aber noch links von der Bruchkante, könnte der Rest des s sein. Wie er sich zu dem Zeichenrest über dem Aleph rechts von der Bruchkante verhält, bliebe zu diskutieren.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • [___] nb.t: Gardiner, DZA 50.143.730 und Roccati, Magica Taurinensia, 75 lesen beide ꜥ.t nb.t: „alle Körperteile“. Diese Lesung ist allerdings fraglich. Zum einen ist die Lücke größer, als die aktuelle Montage suggeriert: In der Zeile darüber müssen mindestens das Wortende von pri̯ und der Beginn von ꜥšꜣ hineinpassen, so dass sie wenigstens ein Schreibquadrat groß ist. Wohl aus diesem Grund hat Gardiner auch in seiner Übersetzung zwischen „alle“ und „Glieder“ mehrere Punkte gesetzt. Zum zweiten ist das erste Zeichen nicht, wie man von einem hieratischen erwarten würde, in einem Schwung mit einem Anstrich von links oben, einer anschließenden waagerechten Linie und einem Abstrich nach rechts unten geschrieben. Auf dem aktuellen Turiner Foto wirkt es eher so, als wäre der kleine senkrechte Strich links neu angesetzt. Und zum dritten sind vor dem nb.t noch Zeichenreste erhalten, die nicht zu ꜥ.wt passen, weswegen Roccati zu Recht noch eine Schraffur angegeben hat. Könnte eigentlich jr.t-nb.t: „jedes Auge, jedermann“ zu lesen sein? Vgl. die Schreibung in Rto. 2,5. Doch auch das lässt sich nicht sinnvoll übersetzen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Satz ID IBkCSBpTxAjt4U7rhOxw3v2GrOs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCSBpTxAjt4U7rhOxw3v2GrOs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCSBpTxAjt4U7rhOxw3v2GrOs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)