Satz ID IBUBd5XceUZRQELiuuhn8W2JYEY



    particle_nonenclitic
    de [Partikel]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    particle
    de [Futur III]

    Aux.jw.stpr.3pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    preposition
    de [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de geben

    Inf.t_Neg.bn jw
    V\inf

    personal_pronoun
    de ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    preposition
    de für (jmd.)

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

de Wird man ihn dir denn nicht geben?

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Simon D. Schweitzer, Peter Dils, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 24.10.2023)

Kommentare
  • nn: Es ist wieder strittig, ob hier die Negation oder eine Graphie der Fragepartikel jn vorliegt (zu ersterem etwa F. Hintze, Untersuchungen zu Sprache und Stil neuägyptischer Erzählungen; Teil 2; Berlin 1952 (VIO 6), S. 255; zu letzterem etwa J. Cerny, S.I. Groll, A Late Egyptian Grammar; Rome, 3. Auflage, 1984, S. 261). Der anschließende Satz ist ein negiertes Futur III, Hintze, ebd., Cerny/Groll, ebd.

    ḏi̯.t sw: Meist wird in dem sw ein enklitisches Personalpronomen gesehen. Da jedoch zur Angabe des Objekts nach dem Infinitiv ein Suffixpronomen zu erwarten wäre, schloss H. Satzinger, in: LingAeg 5, 1997, S. 172, dass hier ein absichtlicher Fehler vorliegt, um Tjekerbaal als Ausländer zu charakterisieren, der die ägyptische Sprache nicht korrekt beherrscht. A. Egberts, in: GM 172, 1999, S. 18-19 lehnte diese Interpretation ab und deutete sw als Schreibung des Suffixpronomens der 3. Pers. Sg. fem., das sich wie das Suffixpronomen =st des vorherigen Satzes auf das zuvor erwähnte Bauholz (tꜣy=k ṯ.t) bezieht. Allerdings war der Schreiber des Wenamun bei der Schreibung der Pronomina sonst recht sorgfältig. Möglicherweise liegt hier schon das demotische Objektspronomen vor, das bei ḏi̯.t auch in der Konstruktion jw=f ḏi̯.t s(w) verwendet werden kann, vgl. F. Lexa, Grammaire Démotique, Bd. 2; Praha 1050, S. 171, § 176; R.S. Simpson, Demotic Grammar in the Ptolemaic Sacerdotal Decrees; Oxford 1996, S. 91-92.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Simon D. Schweitzer, Peter Dils, Anja Weber, Satz ID IBUBd5XceUZRQELiuuhn8W2JYEY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5XceUZRQELiuuhn8W2JYEY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd5XceUZRQELiuuhn8W2JYEY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)