Token ID IBUBd6Kgp6emWUathinzg2sW7zQ



    verb_3-lit
    de
    sehen

    SC.act.ngem.3sg
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    -3sg.c

    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    Inf.stpr.3sgf
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    adverb
    de
    (nach) draußen

    (unspecified)
    ADV





     
     

     
     

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    epith_god
    de
    jene

    (unspecified)
    DIVN




    C 1,8
     
     

     
     

    epith_god
    de
    die Einzige (Hathor von Dendera)

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     
de
Ihr Herauskommen ist (nur) vergleichbar mit demjenigen Jener, der Einzigartigen (wörtl.: man sieht ihr Herauskommen als das ... an).
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • ptrj=tj: Mathieu, S. 37, Anm. 40 ging von einem sḏm=f mit einem weiteren nominalen sḏm=f als Objektsatz aus: ptr=tw pr〈r〉=st: "on la voit sortir". White, S. 178 analysierte den Satzbeginn offenbar als sḏm.tw=f: "Her coming forth is seen (...)". Fox, S. 52 scheint das tj getilgt zu haben (sofern seine Übersetzung nicht dieselbe Lösung wie White, nur in freierer Übersetzung, anbietet): "Her coming forth appears (...)". Eine weitere Möglichkeit ist noch eine Deutung als Imperativ mit verstärkendem enklitischen Pronomen der 2. Person Sg.: "Schaue du, sie kommt heraus (...)". Die Schreibung tj für das Passivinfix ist nur sehr selten belegt: Laut J. Winand, Études de néo-égyptien, Bd. 1, La morphologie verbale, Liège 1992 (AegLeod 2), S. 322 kommt es in lediglich 3% aller Fälle (sieben Beispiele) vor; zudem scheint es sich auf den nichtinitialen Prospektiv nach rḏi̯ zu beschränken - zumindest führte er sonst keine derart geschriebenen Belege an. Dagegen ist tj als Schreibung für das enklitische Personalpronomen ebenso belegt wie für indefinites =tw, A. Erman, Neuaegyptische Grammatik, Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 40, § 88 und S. 126, § 270. Allerdings würde man bei einer Deutung als Imperativ eher ptr n=k erwarten (vgl. Erman, ebd., S. 170, § 360) und der Satz wäre zudem der einzige in dieser Strophe, mit dem der Leser angesprochen würde. Daher wird hier Mathieus Übersetzung bevorzugt.

    pri=st: Meist als sḏm=f oder als Infinitiv verstanden. J.F. Quack, Die Lehren des Ani. Ein neuägyptischer Weisheitstext in seinem kulturellen Umfeld, Freiburg (Schweiz), Göttingen 1994 (OBO 141), S. 30 zweifelte dagegen daran, dass hier eine Verbform vorläge, und vermutete wohl eher ein Nomen pr.w: "Herausgehen". Ob dies aber noch die Adverbiale r-ḥꜣ benötigt?

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6Kgp6emWUathinzg2sW7zQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6Kgp6emWUathinzg2sW7zQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6Kgp6emWUathinzg2sW7zQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)