Token ID IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE



    preposition
    de
    hinter

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_masc
    de
    Feind

    (unspecified)
    N.m:sg

    epith_god
    de
    Jener

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Toter; Totengeist

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    die Tote; weiblicher Totengeist

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_fem
    de
    Spruch; und so weiter

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    machen; tun

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_masc
    de
    Gluthauch; Hitze

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    in; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Ohr

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    kings_name
    de
    Psammetich

    (unspecified)
    ROYLN
de
Zurück, Du, Feind, Jener/Feindin (?), Toter/Wiedergänger, Tote/Wiedergängerin, usw., einer, der Hitze macht im Ohr von Psammetich!
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.09.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • pf.t: findet sich in Aufzählungen von Dämonen auf ḫft.j „Feind“ folgend, und wird unterschiedlich aufgefasst: eine Entwicklung aus dem Demonstrativpronomen, die Borghouts (in: OMRO 51, 54–55 [50]) konstatiert, geht zusammen mit Belegen im pRamesseum C, vs. II8–9 sowie vs. I7, s. O’Rourke, Royal Book of Protection, 49 [X]; zumeist wird es als Variante von pf zur euphemistischen Bezeichnung des Seth („Jener“) aufgefasst (Wb 1, 507.7; LGG III, 36), so an dieser Stelle bei O’Rourke (Royal Book of Protection, 182), s. ferner Vittmann, in: ZÄS 111, 1984, 167 [v]; Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 277 [pp]. Gardiner (pChester Beatty 1, 125, n. 2) vermutet aufgrund der Stellung innerhalb der Aufzählung, dass pf.t wie pfj für das feminine Pendant zu ḫft.j „Feind“ eintreten könnte. Darauf beziehen sich Koenig, in: RdE 33, 1981, 30 [b]; Koenig, in: BIFAO 99, 1999, 266–267 [s]; Koenig, in: BIFAO 104, 2004, 292 [b]; Guermeur, in: GS Yoyotte, 544 [b]; Guermeur, Faucon et chatte, 173 [g], und übersetzten entsprechend.
    Im pBrooklyn 47.218.49 findet sich pf.t in 16 von insgesamt 19 Aufzählungen, davon 6 Mal durch den Sterbenden in Abkürzung (Z6) als bedrohlich klassifiziert, eine weitere Stelle ist zerstört, die zwei verbleibenden Fälle zeigen reguläres ḫft.j ḫft.t bzw. ḫft.j nb{t} [ḫ]f[t].t nb.t.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 26.02.2018, letzte Revision: 28.02.2019

  • hh{.t}: Der Text zeigt insgesamt 32 Belege für hh/hh.t zur Bezeichnung sowohl einer Krankheit bzw. eines Symptoms als auch von (dämonischen) Erregern, die in entsprechenden Auflistungen paarweise auftreten. Die Schreibung mit t-Endung tritt häufiger auf, kann allerdings allein nicht als Hinweis auf eine Trennung von einem maskulinen und einem femininem Substantiv gewertet werden. Denn in den Auflistungen wird das Genus durch vorangestellte Demonstrativpronomen (pꜣ/tꜣ) angegeben, wobei jeweils beide Substantive eine t-Endung zeigen. Es handelt sich daher bei den femininen Substantiven im Auflistungs-Paar eher um eine vom Kontext abhängige künstliche Genusbildung, die keinen eigenen semantischen Wert bereithält.
    Eine Verbindung mit der hhj.t-Ohrenkrankheit (WCN 99300: Wb 2, 502.11; MedWb 573; Caminos, LEM, 251) ist aufgrund der Schreibung eher unwahrscheinlich. Im vorliegenden Text wird das Wort einmal deutlich mit Q7 (x+8,2) als Hitzezustand und ansonsten mit dem abgekürzt geschriebenen Sterbenden (Z6) als bedrohlich klassifiziert. Es scheinen in diesem Text insgesamt eher (entzündliche) Hitzezustände bzw. Erreger von solchen gemeint zu sein, vgl. O’Rourke, Royal Book of Protection, 26–28.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils ; Datensatz erstellt: 18.04.2018, letzte Revision: 10.05.2019

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCmbPeJBt3OEWDsLdldVj56dE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)