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srf n sḏr: Zur grammatischen Konstruktion vgl. vielleicht Gardiner, EG, § 94.1, Westendorf, Grammatik, § 154.3.bb.1 und MedWb 1, 441, Abschnitt VI: Substantiviertes Adjektiv als Nomen regens einer Genitiv-Konstruktion. Andernfalls ist srf ein eigenständiges Nomen, wie vielleicht in ptolemäischer Zeit in Edfu, wo eine derartig geschriebene Bier- oder Biergefäßbezeichnung erscheint, Wilson, Ptolemaic Lexikon, 885. Die Schreibung von srf mit Gefäßklassifikator spricht eigentlich eher für Letzteres, doch kann Ersteres nicht ganz ausgeschlossen werden.
rḏi̯ sj: „die gegeben wurde“: Diese Art des untergeordneten Adjektivalsatzes dient als Alternative zum Stativ (vgl. Westendorf, Grammatik, § 171 oder Gardiner, EG § 374 Ende) und stellt daher eine adverbiale Erweiterung zur Drogenliste dar. Es kann daher nicht, wie bei Bardinet, der Beginn der Verarbeitungsanweisung sein. Ob es sich indes nur auf die Eselleber bezieht, oder auf beide Drogen, ist unbekannt.
ḥn.w: „Topf“: So die Auflösung der Abkürzung im MedWb 2, 606. Im ähnlichen Rezept H 148 steht dagegen der ḏꜣḏꜣ-Topf, weswegen MedWb 2, 606, Anm. 1 es auch für möglich hält, die Abkürzung in Eb 463 eben ḏꜣḏꜣ zu lesen.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Mareike Göhmann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYCkQ6hSOd1Lk4eoyeIbWWLCFo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCkQ6hSOd1Lk4eoyeIbWWLCFo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCkQ6hSOd1Lk4eoyeIbWWLCFo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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