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Zum Satzbeginn vgl. J. Cerny; in: ASAE 41, 1942, S. 336-338 und H. Satzinger, Neuägyptische Studien. Die Partikel jr. Das Tempussystem; Wien 1976 (WZKM Beiheft 6), S. 11. ḫru̯=tw ist in den Satz eingeschoben und bezieht sich auf die gesamte Erzählung. Das danach stehende Nomen wird durch ein vor ḫru̯=tw gesetztes Personalpronomen noch einmal hervorgehoben.
{r}ḫ〈r〉u̯=tw: Emendation nach T.E. Peet; in: JEA 11, 1925, S. 338. Während Gardiner, LESt 1, 1 nur die Endung in die Zerstörung schreibt und das Wort auch bei Möller, Tf. 21 noch einigermaßen zu erkennen ist (allerdings sieht es dort eher wie ḫpr.tw aus, vgl. dazu jedoch Peet, ebd.), ist es auf dem Original viel stärker zerstört (vgl. schon Budge, Tf. 48)
bw-pwy=tw: Vgl. hierzu die Bemerkung zu dem Satztyp 04 bei V.L. Davis, Syntax of the Negative Particles bw and bn in Late Egyptian; Berlin 1973 (MÄS 29), S. 26. Eine Lesung als bw-pwy.t=w (vgl. A. Erman, Neuaegyptische Grammatik; Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 395, § 777) ist auszuschließen, da in diesem Text sonst als Suffixpronomen der 3. Person Plural =sn verwendet wird. Zudem wäre fraglich, ob die Verwendung des =w zur Umschreibung eines Passivs (vgl. Erman, ebd., S. 125, § 269) schon in einem so frühen Text Verwendung findet. Die hier angegebene Schreibung bleibt dennoch ungewöhnlich: Das t steht vor dem Determinativ, dem dann die Pluralstriche folgen. F. Neveu, La langue des Ramsès. Grammaire du néo-égyptien; Paris 1996, S. 66 fasste diese Stelle als bw-pwy.ø msy ...: "On n'avait pas mis au monde..." (so auch J. Winand, Études de néo-égyptien; Bd. 1, La morphologie verbale; Liège 1992 (AegLeod 2), S. 308, Anm. Anm. 29, aber zweifelnd), was prinzipiell der hiesigen Deutung vergleichbar ist, aber die Pluralstriche nicht erklärt.
msy: Die Pluralstriche, mit denen das Verb geschrieben wurde, sind vielleicht kein Fehler, sondern eine Eigenheit der Handschrift, da das Verb auch später im Text so geschrieben wurde. Zu einer Schreibung des Infinitivs mit Doppelschilfblatt(, nachgetragenem t) und überflüssigen Pluralstrichen vgl. das Brüdermärchen, Z. 18,6-7 (LESt 28, 9): wn.jn=st ḥr msy((.t)){.w} wꜥ-n zꜣ-ṯꜣy: "da gebar sie einen Sohn".
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdxm2pc891UyCofmQQCb6KRA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdxm2pc891UyCofmQQCb6KRA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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