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Frg. XVII,4 Satzanfang zerstört ⸢⸮snḏ?⸣ m jb =f wpw.t ⸢ḥr⸣ =k





    Frg. XVII,4
     
     

     
     




    Satzanfang zerstört
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Furcht

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Herz

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de
    Botschaft

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    in Hinsicht auf (Bezug)

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m
de
[--- mit (?)] Furcht in seinem Herzen, (wobei/weil o.ä.?) die Botschaft dich betraf (wörtl.: die Botschaft (war) auf dich bezogen) (?).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Die Übersetzung ist völlig unsicher; der Lesungsvorschlag snḏ stammt von Haikal, S. 233, Anm. e. Der Gänsekörper ist ungewöhnlicherweise auf einen Strich reduziert; eine ander Lesung der Zeichenreste ist aber kaum denkbar. wpw.t ist genauso geschrieben wie in Zeile 4 von Fragment XVI, wo es sich eindeutig um das Nomen handelt. Das letzte erhaltene Wort der Zeile, ntk, dürfte den Beginn des nächsten Satzes markieren, so dass wenigstens eine Satzgrenze klar ist.

    Haikals Übersetzung ("...(he) feared in his heart the mission concerning you", S. 247) geht von einem verbalen snḏ aus und scheint jw=f ḥr snḏ ... widerzuspiegeln. Bei dieser Konstruktion wären aber die Satzglieder vertauscht, denn i.d.R. wird die Sache, vor der man sich fürchtet, mit einer Präposition an das Verb angeschlossen (Wb IV 182, II, zum Anschluss mit m speziell IV 182, 14) und nicht als direktes Objekt. Die Verbindung mit jb lässt an Phrasen wie "Furcht vor ihm [sc. dem König] war in den Herzen (der Fremdländer o.ä.)" (Wb IV 183, 14) oder "(Gott NN sagt:) Ich gebe die Furcht vor dir [sc. dem König] in die Herzen (der Fremdländer o.ä.)" (Wb IV 183, 18) denken. Allerdings wird in beiden Phrasen snḏ mit einem Suffixpronomen versehen, das den Urheber der Furcht bezeichnet. Zu der hier verwendeten Übersetzung vgl. die Phrase m snḏ m jb=f im Traumbuch pChester Beatty III, 2,1 (DZA 29.362.970).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQ2F6cxfuk5guWSgAJqFSkY <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQ2F6cxfuk5guWSgAJqFSkY>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQ2F6cxfuk5guWSgAJqFSkY, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)