Token ID IBUBd8sZA9t5rEhIrcHL1rgLzRw



    verb_irr
    de
    kommen

    Inf.t
    V\inf

    preposition
    de
    in (Zustand)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de
    umwenden

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    Kopf

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    die Friedfertigen

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.plm
    PREP-adjz:m.pl

    place_name
    de
    Tjempau

    (unspecified)
    TOPN
de
Kommen mit gesenktem Haupt (durch) die "Friedfertigen" aus Ṯmpꜣw.
Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ḥtp.w: Die Lesung nach Málek / Quirke, Epigraphy, 15 wird bestätigt durch das Foto bei Farag, Inscription, pl. 5. Dagegen verlesen Altenmüller / Moussa, Inschrift, 12 + Falttafel ḥtp zu ḫrw mit zusätzlichem Determinativ. Eder, Motive, 188 mit Anm. a denkt an einen Terminus technicus, "der die soziale Stellung einer Delegation bestimmt". Obsomer, Sésostris Ier, 599 mit 605 Anm. w hat das Wort nicht transkribiert. Dantong, Inscription, 47 mit 61 hat wiederum ḥtpyw "peaceful ones". Nach Goedicke, Actions, 90 sind damit "Nichtcombattanten" gemeint (nach R.O. Faulkner, A Concise Dictionary of Middle Egyptian, Oxford 1962, 180) [NB: Der Hinweis von Goedicke auf Wb. 3, 195.12 meint eigentlich Wb. 3, 194.12; dort steht "Friedfertige").
    - Ṯmpꜣw: Eindeutig eine Ortsbezeichnung, aber ein Hapax legomenon. Helck, Ausgreifen, 29 denkt an eine Verbindung zu einem Toponym Tpꜣ, welches in der Grabinschrift eines Beamten der 5. Dynastie erwähnt wird (vgl. H.G. Fischer, in: JNES 18, 1959, pl. VIII). Goedicke, Actions, 91-92 wiederum votiert entweder für Tunip (in Syrien zwichen Kadesh und Aleppo) oder Kamid el-Loz (ca. 50 km SÖ von Beirut, auf der Hochebene zwischen Libanon und Antilibanon); vgl. Dantong, Inscription, 61. In beiden Fällen wäre die Andersschreibung / Nichtschreibung der Nasale vor Labialen den Gepflogenheiten der ägyptischen Schrift, sich bei diesen abzuwechseln bzw. sie nicht zu notieren, zuzurechnen. Auch Eder, Motive, 188-189 Anm. b setzt sich für Tunip ein.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd8sZA9t5rEhIrcHL1rgLzRw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8sZA9t5rEhIrcHL1rgLzRw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8sZA9t5rEhIrcHL1rgLzRw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)