Satz ID IBgCGK6QsYhN7kaFrEvW1XrWTNI






    96
     
     

     
     

    verb
    de Worte sprechen; [Rezitationsvermerk]

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    preposition
    de durch; seitens (jmds.)

    (unspecified)
    PREP

    title
    de Osiris (Totentitel des Verstorbenen)

    (unspecified)
    TITL

    title
    de Gottesgemahlin

    (unspecified)
    TITL

    person_name
    de Anch-nes-Nefer-ib-Re

    (unspecified)
    PERSN

    substantive_fem
    de die Gerechtfertigte (die selige Tote)

    (unspecified)
    N.f:sg




    97
     
     

     
     

    preposition
    de für (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    epith_god
    de Allherr

    (unspecified)
    DIVN
Hieroglyphen künstlich angeordnet

de Worte zu sprechen von dem Osiris der Gottesgemahlin Anchnesneferibre, der Gerechtfertigten, für den Allherrn:

Autor:innen: Mareike Wagner & Doris Topmann; unter Mitarbeit von: Mareike Wagner, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Doris Topmann (Textdatensatz erstellt: 06.08.2018, letzte Änderung: 11.09.2024)

Kommentare
  • Wagner, Anchnesneferibre, 111, Anm. 192: "Hier besteht die Möglichkeit „für den Allherrn“ oder „zum Allherrn“ zu übersetzen. An dieser Stelle [d.i. mit Kol. I, 96] setzt sich der Text auf dem Fußende des Deckels fort. Dies erklärt auch die Auslassung bei Anchnesneferibre, da die Inschriften des Fußendes scheinbar mit einer erneuten Einleitung durch Dd mdw beginnen sollten. Der Redevermerk fehlt jedenfalls bei den anderen Textzeugen. Die ausgelassene Passage lautet: m pwy pw jn Psḏ.t šr.t ꜣs.t m=ṯn mtr n=f jtj=f nb jm.jw wḏꜥ.n=j bgs.t jm=f jdn.w jw jnj.n=j Tfn.t ꜥnḫ=f js mj zp 2 ḏd.ḫr=f. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Text tatsächlich zu einer Rede der Verstorbenen umgedeutet wurde, denn die Anweisung an den Allherrn sich zu beeilen erscheint etwas unorthodox. Die anderen Textzeugen schreiben vorher noch: mtr Mꜣꜥ.t nb-tm. Möglicherweise wurde der Schreiber bzw. Vorzeichner bei der Wiederaufnahme des Vorlagentextes von den beiden Erwähnungen von Maat irritiert? Passender ist eine Auffassung als Dativ „für den Allherrn“, wie oben angegeben. Hier irritiert zwar das Suffix der 3.P.sg.masc. im folgenden Satz, doch in Abschnitt θ [d.i. Kol. I, 98-101] wird ebenfalls eine Person in der 2.P.sg angesprochen.

    Autor:in des Kommentars: Mareike Wagner; unter Mitarbeit von: Doris Topmann; Datensatz erstellt: 19.12.2018, letzte Revision: 16.08.2024

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Mareike Wagner & Doris Topmann, unter Mitarbeit von Mareike Wagner, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Doris Topmann, Satz ID IBgCGK6QsYhN7kaFrEvW1XrWTNI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCGK6QsYhN7kaFrEvW1XrWTNI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCGK6QsYhN7kaFrEvW1XrWTNI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)