Satz ID IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE
rt. 7,10 nts jri̯ =s swrj =k • pꜣ sꜣ~mꜥw~nꜣ • nts jri̯ 〈=s〉 swrj [=k] rt. 7,11 pꜣ ⸢n.tj⸣ hrp • m pꜣ rd 2 n.tj ḥr šmi̯.t • m tꜣ mn.t 2 n.t[j] rt. 7,12 ḥr sḫs⸢ḫ⸣ • m pꜣ pḥ.wj n.tj ḥr kzi̯.t =f • m {n}〈t〉ꜣ jꜣ.t pꜣ zꜣy rt. 7,13 ꜥ.t • m pꜣy =f rmn ⸢2⸣ ⸢m⸣ ⸢n⸣ḥb.t =f m tꜣy =f ḏr.t 2 • n.tj rt. 8,1 3Q n =f n.tj m-ꜥ =f • m jw~ḏꜣ~mꜥj~nꜣ • n.tj m mẖt(.w) =f n.tj mꜣꜥ • rt. 8,2 [m] [tꜣy] [=f] gg.t 2 • ḥnꜥ pꜣ ḥꜣ.tj m wfꜣ =f • ḥnꜥ ḏrw.w =f m pꜣy =f rt. 8,3 3Q • m tꜣy =f sp.t 2 n.tj ḥr mdwi̯.t • m šr.t =f tꜣ bꜥbꜥ.y rt. 8,4 [m] [tꜣy] =f jr.t.DU 2.t n.tj ḥr ptrj • m tꜣ ṯꜣz(.t) 7 n.(j).t ḏꜣḏꜣ =f •
Er (der verdorrte Acker) ist es, der dich trinken wird, oh Samanu, er ist es, der dich trinken wird, oh du, der eingetaucht ist, in die zwei Füße, die gehen, in die zwei Schenkel, die eilen, in das Hinterteil, das sich beugt, in das Rückgrat, den Balken des Körperteils (d.h. des Körpers insgesamt), in seine zwei Schultern, in seinen Nacken, in seine zwei Hände, die für ihn […], der bei ihm ist in dem jḏmn, der in seinen Eingeweiden ist, die in Ordnung sind, [in seine] zwei [Nieren], und (sein) Herz, in seine Lunge und seine Seiten, in seinen […], in seine zwei Lippen, die reden, in seine Nase, der Sprudelnden (?), [in] sei[ne] zwei Augen, die sehen, in die sieben Knotenpunkten seines Kopfes.
Kommentare
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Lesung nach Massart, Leiden Magical Papyrus, 75 Anm. 49.
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Dieses Wort ist nur hier und in der Parallele vs. 7,13 belegt; siehe Massart, Leiden Magical Papyrus, 75 Anm. 44; sein Übersetzungsvorschlag: „pelvis“ (?). Es ist wohl ein semitisches Lehnwort; Hoch, Semitic Words, 48 Nr. 44 stellt es zu Hebr. ’ūzmejā’ōt „Knoten; Fransen“ und Ugaritisch izml / Akkadisch azamil(l)u / aza’īlu „Tragesack, -netz“ und nimmt das Haardeterminativ als Bestätigung. Müller, Beschwörungen, 284-285 Anm. 182 nimmt ein Fremdwort, das er ’ṣml transkribiert, an, macht aber keinen Deutungsvorschlag.
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Massart, Leiden Magical Papyrus, 71 mit 75 Anm. 75 möchte „Ohren“ ergänzen: tꜣy=f [msḏr (?) 2 n.tj ḥr sḏm md.wt] „seine [zwei Ohren, die die Worte hören].“ (der Ausdruck nach pLeiden I 348 rt. 2,7, 10,7, 11,6). Die Aufzählung der Körperteile legt nahe, dass hier ein Wort für „Ohren“ [der Vorschlag msḏr stammt vom Bearbeiter hier] stand, für die weiteren Worte ist in der Lücke aber zu wenig Raum. Müller, Beschwörungen, 285 mit Anm. 183 ergänzt: „in seinen [hörenden Ohren]“.
Persistente ID:
IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Marc Brose, unter Mitarbeit von Billy Böhm, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCImSLhEd5k09gsWFVTNjjXXE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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