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Satz ID IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE

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8.3

8.3 ḫmy{.PL} {sfnd} 〈sft〉 =f {n} sw {sfnḏ} 〈fn〉 =f •

    8.3
    8.3
     
     
     
     
    ḫmy{.PL}
    substantive_masc
    de
    Sandfliege
    (unspecified)
    N.m:sg
    {sfnd}
    verb_caus_2-lit
    de
    übel daran sein (?)
    (unspecified)
    V(infl. unedited)
    〈sft〉
    verb_3-lit
    de
    schlachten
    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr
    =f
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    -3sg.m
    {n}
     
     
    (unspecified)
    (infl. unspecified)
    sw
    personal_pronoun
    de
    ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    =3sg.m
    {sfnḏ}
    verb_caus_2-lit
    de
    übel daran sein (?)
    (unspecified)
    V(infl. unedited)
    〈fn〉
    verb_2-lit
    de
    schwach sein
    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr
    =f
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]
    (unspecified)
    -3sg.m
    •
     
     
     
     
Mit Kommentar
de
Der Sandfloh/die Sandmücke (?; oder: der Schwarm Sandflöhe/Sandmücken), er/sie schlachtet ihn ab, so daß er deprimiert (?) ist.
Datierung:
Sethos II. Usercheperure
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Anja Weber, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)
Kommentare

  • - Der Satz ist nur in zwei verstümmelten Handschriften erhalten. Seibert, Charakteristik, 132, Anm. (g) nimmt an, daß am Ende mit sfnd=f (pSallier II) oder snnj (oGardiner 311) ursprünglich ein ihm unbekanntes Adverb mit der Bedeutung "noch dazu" oder "vollends" o.ä. vorliegen muß. Helck, 51, findet dieses Adverb in der Emendierung von snnj zu m-zn.t: "ebenfalls", das eigentlich nur als Präposition m-zn.t-r vorkommt. Mit einem solchen Adverb übersetzen ebenfalls Wilson, Simpson, Roccati, Vernus und Quirke. Hoch emendiert zu snn〈=f〉 bzw. sfṯ=f (aus: sf{n}d=f), beides bisher nicht belegte Substantive, für die er die Bedeutung "(sein) Stachel" annimmt und die als Subjekt des vorangehenden sfṯ fungieren. Jäger emendiert zu ḫmj.w sfṯ=sn sw, wobei seiner Meinung nach =sn sw durch Metathese zu sw snnj geworden ist. Die Konstruktion muß jedenfalls eine Subjekt + sḏm=f-Konstruktion sein, denn Helcks Emendierung ḫm.y sfṯ sw m-snt: "der Sandfloh hat ihn gebissen" ist grammatisch problematisch (sfṯ wäre Perfekt/Stativ und nicht aktivisches Partizip und müßte als Zustandsform oder Passiv übersetzt werden). In § 15.1, 20.1 und 21.1 ist sfnd eine Verunstaltung von fn: "schwach sein" o.ä.
    - ḫmy: die Identifizierung des Insekts wird aus dem Kontext erschlossen (siehe Seibert, Charakteristik, 129-131, Anm. (f)). Die Verbform sfṯ=f in pSallier II deutet ḫmy als einen Singular oder ein Kollektiv. Jäger hält es für einen Plural und er emendiert sfṯ=f zu sfṯ=sn.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Anja Weber, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd6T7bjYenkNztDyqBYWNAXE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)