Satz ID HU33FR5YQBGBPKQLYEFHVUMD6U






    C9
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Johannisbrotfrucht

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_masc
    de Schote

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de Langbohne

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_fem
    de [offizinell verwendete Pflanze]

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_fem
    de Pinienkern (?)

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_masc
    de Kügelchen

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.plm
    PREP-adjz:m.pl

    substantive_masc
    de Wacholderbaum

    (unspecified)
    N.m:sg




    Rest der Kolumne zerstört
     
     

     
     

de Johannisbrot(?), psḏ-Schote, Bohne, qn.t(?)-Pflanze, Pinienkern(?), Kügelchen von Wacholder [...]

Autor:innen: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 04.08.2016, letzte Änderung: 14.04.2020)

Kommentare
  • ḏꜣr.t: Dawson, in: JEA 20, 1934, 41-44 deutete ḏꜣr.t als Koloquinte. Diese Deutung schließt Germer, Arzneimittelplanzen, 350-360 aus, da die Koloquinte abführende Wirkung hat, in Abführmitteln aber nur viermal belegt ist. Aufrére, in: BIFAO 83, 1983 28-31 greift die Identifizierung von Loret, in: RecTrav 15, 1893, 124-130 wieder auf, wonach ḏꜣr.t mit der Frucht des Johannisbrotbaumes zu identifizieren sei.

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils; Datensatz erstellt: 18.10.2016, letzte Revision: 21.07.2017

  • ⸮qn.t?: Lesung und Bedeutung unklar; siehe DrogWb 611 (s.v. Ungelesenes). Die hieroglyphischen Zeichen zeigen wohl die Zeichen Gardiner Sign List F5 (Kopf der Kuhantilope) und E8 (Kitz), gefolgt von einem Pflanzenklassifikator (M2) und Pluralstrichen. Barns, Five Ramesseum Papyri, 26 liest šsꜣw und vergleicht mit dem in pEbers 77.4 belegten šsꜣ.t, das entgegen Wb 4, 545.4 und mit DrogWb 520 als qn.t zu lesen ist. Germer, Handbuch, 142 gibt zu qn.t nur den Beleg in pEbers 77.4 und stellt keine Verbindung zu pRam IV C9 her; weiterhin fasst sie das Schriftzeichen nicht als Kuhantilopenkopf (F5), sondern als Nilpferdkopf (F3) auf. Eine Identifizierung mit der in pEbers belegten Pflanze ist möglich, aber nicht zwingend, da der Anwendungsbereich unterschiedlich ist: In pEbers 77.4 zur Behandlung von Lahmheit, hier in pRam IV C9 zur Behandlung einer Schwellung.

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils; Datensatz erstellt: 18.10.2016, letzte Revision: 21.07.2017

  • pr.t-šnj: Deutung als Pinienkern ungewiss, Diskussion bei Germer, Arzneimittelpflanzen, 268-271; Germer, Flora, 9; Germer, Handbuch, 69-71.

    Autor:in des Kommentars: Gunnar Sperveslage; unter Mitarbeit von: Peter Dils; Datensatz erstellt: 18.10.2016, letzte Revision: 21.07.2017

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(Vollzitation)
Gunnar Sperveslage, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Satz ID HU33FR5YQBGBPKQLYEFHVUMD6U <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/HU33FR5YQBGBPKQLYEFHVUMD6U>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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