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- Collier & Quirke, UCL Lahun Papyri, 58 und Falttafel lesen mn, wobei die phonetischen Zeichen weitestgehend in der Lücke stehen. Griffith, 6 und Tf. V sowie Grundriß der Medizin V, 457 und MedWb 377 lesen m(ḥ)r. Das erste Zeichen ist eine halb beschädigte Ligatur von mn + n oder von m + r. Der relativ kurze obere Strich würde tatsächlich besser zur m-Eule als zum mn-Brettspiel passen, wenn man mit den Schreibungen von m(ḥ)r in Zl. 1.5 und von mn in Zl. 1.8 (x2) vergleicht.
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Der Papyrus beginnt ohne jegliche Einleitung mit einer Reihe von Lehrtexten „šsꜣ.w“ (Kah 1–17), es folgen Fruchtbarkeits- und Schwangerschaftsprognosen oder Prognosen zur Bestimmung des Geschlechts des ungeborenen Kindes.
Wie in den nachfolgen Sprüchen ist nur šsꜣ.w rubriziert.
Rechts vor und über dem Beginn der ersten Zeile sind drei Zeichen einer senkrechten Kolumne zu erkennen. Darüber scheint sich eine waagerechte Linie zu befinden, s. das Foto auf der CD, die Collier & Quirke, UCL Lahun Papyri beiliegt. Angesichts des Inhalts des Textes wäre es verführerisch, in den beiden letzten Zeichen ein sehr kursives pẖr + r oder t und damit das Wort pẖr.t: „Heilmittel“ zu lesen. Allerdings würden dafür die Klassifikatoren fehlen und die Zeichenreste darüber lassen sich in diesem Kontext nicht sinnvoll interpretieren. Höchstwahrscheinlich liegt wohl nur der Rest eines derjenigen Papyri vor, die als Makulatur zur Verstärkung des Papyrus verwendet wurden, s. dazu Griffith, 5. Das deuten auch Collier & Quirke auf der Falttafel an und die Klebekanten zwischen der 1. Kolumne und diesem Notizfragment sind auch auf dem Foto zu erkennen. Collier & Quirke schlagen eine Transliteration als Kornmaß U 10 (eigentlich U 9, da U 10 erst in der 18. Dynastie auftritt), die mr-Hacke und ein r vor, versehen aber alles mit Fragezeichen.
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(Full citation)Ines Köhler, with contributions by Lutz Popko, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcAZgquEN0duEy6ngBdv8bG8Es <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcAZgquEN0duEy6ngBdv8bG8Es>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcAZgquEN0duEy6ngBdv8bG8Es, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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