Token ID ICUCaFee2wrzGEWFlIe2kwK7KoQ





    Recto

    Recto
     
     

     
     





    Rto. 1
     
     

     
     


    particle
    de
    [Einl. des Präs.I]

    Aux.tw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    verb_2-lit
    de
    gehen

    PsP.unspec_Aux.tw=/nom.subj.
    V\res


    preposition
    de
    zu (jmd.)

    (unspecified)
    PREP


    article
    de
    die [Artikel sg.f.]

    (unspecified)
    art:f.sg


    substantive_fem
    de
    weise Frau

    (unspecified)
    N.f:sg


    particle
    de
    [in pseudoverbaler Konstruktion]

    Aux.jw.stpr.3sgf_(Prep)_Verb
    AUX:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f





    Rto. 2
     
     

     
     


    preposition
    de
    [mit Infinitiv]

    (unspecified)
    PREP


    verb_2-lit
    de
    sagen

    Inf_Aux.jw
    V\inf


    preposition
    de
    zu (jmd.)

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
(Rto. 1) Ich (fem.) ging zu der weisen Frau (und) [sie] (Rto. 2) sagte zu mir (f.):
Autor:innen: Anke Blöbaum (Textdatensatz erstellt: 22.09.2025, letzte Änderung: 06.10.2025)

Kommentare
  • tw =j ḥnw: Ich fasse hier ḥn als Pseudopartizip auf. Peust (in: GM 212, 2007, 67–80, bes. 73–74) hat in seiner Arbeit zum Paradigma des Verbums „gehen“ (šm, ḥn und nꜥi̯) herausgearbeitet, dass im Neuägyptischen das Pseudopartizip in der Regel vom Verbstamm ḥn gebildet wird. Im Ostrakon Chicago ISACM 16974, Rto. 1 findet sich in einem vergleichbaren Satz ein eindeutig geschriebenes Pseudopartizip (r-n.tj tw=j ḥnw.k(wj) n tꜣ rḫ⸢.t ḥr⸣ […]). Es ist also davon auszugehen, dass auch im hier vorliegenden Fall ein Pseudopartizip vorliegt, auch wenn der Schreiber die Endung nicht geschrieben hat. Die Endungen des Pseudopartizip verlieren im Verlauf des Neuen Reichs ihre Funktion mit dem Effekt, dass die Endungen nur noch reduziert oder gar nicht mehr notiert werden, s. Junge, Näg. Gr., 85.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 25.09.2025, letzte Revision: 25.09.2025)

  • Anmerkung: Bis auf verschiedenlich erschienene Übersetzungen, die alle auf einer Transkription von Černý (Notebook no. 45, 51) basieren (Borghouts, in: Demarée/Janssen, Gleanings, 24–25; Karl, in: SAK 28, 2000, 136), ist der Text bisher unpubliziert. Die hier vorgelegte Transkription und Übersetzung wurden auf der Basis eines aktuellen Fotos, das dankenswerterweise vom Ashmolean Museum zur Verfügung gestellt wurde, angefertigt.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum (Datensatz erstellt: 25.09.2025, letzte Revision: 25.09.2025)

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Anke Blöbaum, Token ID ICUCaFee2wrzGEWFlIe2kwK7KoQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUCaFee2wrzGEWFlIe2kwK7KoQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUCaFee2wrzGEWFlIe2kwK7KoQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)