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[...] [3] die [Schreiber] des Gottesbuches, zusammen mit der Schreiberschaft des Lebenshauses zusammen mit den anderen [W]ab-Priestern aus den Heiligtümern Oberägyptens und Unterägyptens, die in der Burg des Alexander waren, sie kamen zusammen im Tempel der Isis und der beiden Geschwistergötter, der beiden Wohltätigen Götter, der beiden Vaterliebenden Götter und der beiden Erscheinenden Götter, der Herren [Ägypt]ens, als es seiner Majestät berichtet wurde aus dem Mund des Vertrauten [seiner] Majestät, des Lieblings des ⸢Königs⸣, des Oberstern der Reiterkommandeure Aristoni〈k〉os, des Sohnes des Aris[ton]ik[o]s, im Angesicht des?/wegen? [K]omanos, [d]er zu den ersten Vert[rauten] seiner Majestät gehörte, nämlich:

Kommentare
  • Bei von Recklinghausen, Philensis-Dekrete, Anhang B, Tf. 43 werden zwei Ideogrammstriche für jt - "Vater", jeweils in einer Gruppe mit nṯr, wiedergegeben. Epigraphisch lässt sich diese Lesung (siehe Foto a.a.O.) mit Sicherheit rechtfertigen. Womöglich könnten die beiden Striche auch tatsächlich für jt stehen, z. B. als Zeichen X2 / X3, dann wäre die Lesung auch im Text zur Gänze verankert. In Z. 4 (Tf. 44) rekonstruiert der Autor zwei t-Brote für jt, was natürlich möglich ist, da in Z. 4 der Text leider zerstört ist. Für Z. 3 sind zwei t-Brote jedoch zu breit für die beiden kurzen Striche in der Schreibung der Philopatores.

    Autor:in des Kommentars: Ralph Birk

  • Die Graphie mit auslautendem w erklärt sich wahrscheinlich nach der nominalen Ableitung smj - "Meldung, Bericht" (Wb IV, 128, 14-129, 11), die ab der Spätzeit ein w aufzeigt, vgl. Engsheden, Reconstitution, 320. Die Schreibung erklärt sich - nach Engsheden - jedoch nicht durch die Verbalmorphologie (wenn smj.w für pass. sḏm.w=f), da das Morphem .w nicht mehr unterscheidend wirkt. Für eine Interpretation des Verbs als Infinitiv vgl. Sethe, in: ZÄS 53 (1917), 38 Anm. 5. Für weitere Erläuterungen zu dieser Form vgl. von Recklinghausen, Philensis-Dekrete, 37 Anm. k.

    Autor:in des Kommentars: Ralph Birk

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(Vollzitation)
Ralph Birk, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jonas Treptow, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Token ID ICICEoISiDbOxUnCswv3Mj0R24s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICEoISiDbOxUnCswv3Mj0R24s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 4.1.2025)
(Kurzzitation)
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