Token ID ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    retten

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    aus der Hand von

    (unspecified)
    PREP




    Rto. x+65
     
     

     
     

    gods_name
    de
    Horus

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    aus der Hand von

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Kind

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    die [Artikel pl.c.]

    (unspecified)
    art:pl

    epith_god
    de
    die großen Götter

    (unspecified)
    DIVN




    Rto. x+66
     
     

     
     

    preposition
    de
    im [temporal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    erstes Mal; Urzeit

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Ich werde sie retten aus der Hand (Rto. x+65) von Horus (und) {⸢vor⸣} 〈aus der Hand von〉 dem Kind, den großen ⸢Göttern⸣ (Rto. x+66) vom Urbeginn.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 28.07.2022, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • =j: In diesem Text wird das Suffix der ersten Person Singular, das den Gott Chons bezeichnet, in der Regel mit dem Sitzenden Mann (A1) geschrieben. Die anderen Texte zeigen standardmäßig den Falken auf der Stange (G7) als Personalpronomen der ersten Person zur Bezeichnung eines Gottes. Edwards (HPBM 4, Bd. 13 [2]) verweist als Parallele auf das Berliner Amun-Ritual (pBerlin ÄMP 3055: pBerlin Bd. 1, Taf. 1–37).

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • {⸢j⸣}〈m-ḏr,t〉 ⸢Ḥꜥꜥ⸣: Der Name des zweiten Gottes ist nicht eindeutig zu identifizieren. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist das j (M17-A2), das auf den Götternamen Horus folgt als Präposition aufzufassen, obschon der Wechsel zwischen den Präpositionen m-ḏr.t und r innerhalb eines Satzes in den Oracular Amuletic Decrees sonst nicht belegt ist. Daher würde ich hier dem Schreiber ein Versehen unterstellen und zu m-ḏr.t emendieren. Der folgende Göttername wäre dann Ḥꜥꜥ für Ḥꜥꜣ „Kind“ (Wb 3, 42.1–3; LGG V, 32c–33a) zu lesen, was gut zu den erhaltenen Spuren passt.
    Eine andere Möglichkeit wäre es, den Götternamen als Ḥꜥꜥ „Den Jubelnden“ (LGG V, 33b) zu deuten, wobei man sagen muss, dass der Klassifikator deutlich mehr nach Kind (A17) aussieht als nach dem Jubelnden (A28). Hier könnte man eventuell noch erwägen, dass ein präfigierte Schreibung J:ḥꜥꜥ vorliegen könnte.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICICCb1fDq3VX0FSqjdRdNoPn0E, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)