Token ID ICEDAL9g2frEF0bwgojcSHgUU5A



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de
    veranlassen

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    preposition
    de
    für (jmd.); [Dativ: Nutzen]

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m




    Rto. 62
     
     

     
     

    demonstrative_pronoun
    de
    der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    gods_name
    de
    Der Richtige (?)

    Inf
    V\inf

    preposition
    de
    in [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Gerichtskollegium

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Gott

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    Gerichtshof

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Mensch

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Wir werden ihm das Recht (Rto. 62) geben 〈beim〉 Gericht der Götter (und) 〈bei〉 den Gerichten der Menschen.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 27.10.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • =n: In diesem Text ist das Suffixpronomen der 1. Person Plural, das sich auf die orakelgebenden Götter bezieht, regelmäßig (bis auf eine Ausnahme in Zeile Rto. 11) mit dem Götterklassifikator G7 in der ersten Position geschrieben. Es handelt sich zweifelsohne um eine intendierte Schreibung und nicht um eine nachträgliche Korrektur vom Singular zum Plural.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • pꜣ mꜣꜥ: Edwards hat offenbar diese Stelle zu mꜣꜥ.t emendiert. Er übersetzt kommentarlos „declare right“ (Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 75) und im Index findet man die Stelle unter mꜣꜥ.t (Edwards, HPBM 4, Bd. 1, 123). Er geht offenbar davon aus, dass die Tendenz, die feminine Endung nicht zu schreiben, hier den Schreiber veranlasst hat, den falschen Artikel zu schreiben. Doch könnte es für diese Formulierung auch eine andere Erklärung geben? Für ein Substantiv mꜣꜥ „Recht“ konnte ich ¬– auch im juristischen Kontext – keine weiteren Anhaltspunkte finden. Möglicherweise handelt es sich aber um einen substantivierten Infinitiv. Im Demotischen kann das Verbum mꜣꜥ ganz konkret ein nach Aktenlage bzw. durch Prozess geklärtes „Im Recht sein“ bzw. „Recht haben“ bedeuten, s. EDG 149; CDD M, 25; Lippert, Ein demotisches juristisches Lehrbuch, 63.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

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(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID ICEDAL9g2frEF0bwgojcSHgUU5A <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDAL9g2frEF0bwgojcSHgUU5A>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEDAL9g2frEF0bwgojcSHgUU5A, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)