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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

13,3 [___] tr n(.j) nq〈f〉 ⸢ḥꜣ.t⸣[j] Rest der Zeile bis auf Zeichenreste zerstört 13,4 1Q Zeichenrest r ⸢___⸣ n(.j).t sjn jn(j).t r ḥꜣ.tj =j





    13,3
     
     

     
     




    [___]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    substantive_masc
    de
    Zeit; Zeitpunkt

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    verb_3-lit
    de
    (Herz) ausreißen

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    substantive
    de
    Herz

    (unspecified)
    N:sg




    Rest der Zeile bis auf Zeichenreste zerstört
     
     

     
     




    13,4
     
     

     
     




    1Q Zeichenrest
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Spruch

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    [feminines Substantiv]

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de
    Ton

    (unspecified)
    N.m:sg




    jn(j).t
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    preposition
    de
    [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Herz

    Noun.sg.stpr.1sg
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg
de
[---] Zeit des Ausreißens des Herzens [---] Spruch gegen einen [---] aus Ton, was vomn meinem Herzen zurückgehalten wird (?; oder: was zu meinem Herzen eilt).
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 26.05.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • nq ḥꜣ.tj: So nach einem Vorschlag von Quack (E-Mail vom 12.08.2022). Das „Herausreißen der ḥꜣ.tj-Herzen“ wird in Tb 27 erwähnt.

    rʾ r: Der Schreiber hat alle Zeichen separat geschrieben, d.h. es liegt keine Ligatur zwischen dem r von und dem darunterliegenden Zeichen vor, wie bspw. bei dem rʾ n(.j) in Zeile 10,7. Das untere Zeichen zeigt demzufolge einen deutlichen Anstrich, der es wie ein r erscheinen lässt (so auch Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 321) und nicht wie ein n, auch wenn es etwas anders aussieht als das r des unmittelbar darüber. Wenn die Übersetzung des [___] n.t sjn korrekt ist, ist das tlw. zerstörte und tlw. unleserliche Wort wohl ein magisches Utensil, wie das Krokodil aus Ton und der Stier aus Ton in Zeile 8,7 (die kurze Lücke wird vielleicht die Klassifikatoren enthalten haben). Unklar bleibt jedoch der Zusammenhang, denn diese Zeile ist schwarz geschrieben und gehört daher noch nicht zur Nachschrift. Es wird hier also keinesfalls die Anweisung vorliegen, dass der Spruch über einer Figur aus Ton gesprochen werden soll, zumal „Spruch über (etw. sprechen)“ auch üblicherweise mit der Präposition ḥr gebildet wird.

    Wenn in der Lücke nach sjn: „Ton“ die zu diesem Wort gehörenden Klassifikatoren zu ergänzen sind, stellt sich die Frage, ob der Platz auch noch für das von Meyrat, a.a.O. ergänzte s und damit eine Lesung des anschließenden Wortes als [s]jn möglich ist. Sollte das nicht der Fall sein, käme angesichts der Schreibung nur das sehr seltene Verb jnj: „verweilen, zögern“ o.ä. (Wb 1, 92.18-19) infrage. Eine Konstruktion dieses Verbs (reflexiv mit Pronomen ṯw) mit anschließendem r findet sich in CT I, 231d; FECT I, 48 und Van der Molen, Dictionary of Coffin Texts, 39 schlagen dafür vor: „hold back from“: jmi̯=k jn ṯw r=j: “hold yourself back from me”.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICEBRp4TSzecmUiQvtWfRQlDhe8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRp4TSzecmUiQvtWfRQlDhe8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRp4TSzecmUiQvtWfRQlDhe8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)