Token ID IBgDMFvIgzvUz03SupVtXy4VE58






    Rto x+10.12
     
     

     
     


    Tacke 52.25

    Tacke 52.25
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Milz

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Napf

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card

    gods_name
    de
    Amun

    (unspecified)
    DIVN

    verb_2-lit
    de
    nimm!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    preposition
    de
    für (jmd.)

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_fem
    de
    Auge des Horus

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    gehen

    Rel.form.n.sgf.3sgm
    V\rel.f.sg-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    zu (lok.)

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f
de
Milz, 1 Napf. Amun, nimm dir das Horusauge, zu dem er (d.h. Horus) gegangen ist! (Wortspiel nnšm und šmi̯)
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.11.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - nnšm: "Milz". Wurde schon von Brugsch (Hierogl.-dem. Wb. 3, 1868, 784) mit demot. nyš und kopt. (S) ⲛⲟⲉⲓϣ, (B) ⲛⲱⲓϣ verbunden, das in den Scalae mit griech. σπλήν und arab. الطِّحَال al-ṭahāl wiedergegeben und deshalb als "Milz" übersetzt wird. Loret, in: Lortet & Gaillard, La faune momifiée de l'ancienne Égypte, IIe série, Lyon 1905, ix vermerkt, dass nnšm in der Pyramide von Pepi II geschrieben ist (= Pyr. 83b, Spruch 133, Version N 435a), was den Zusammenhang mit kopt. (S) ⲛⲟⲉⲓϣ, (B) ⲛⲱⲓϣ nahelegt, daher auch seine Übersetzung "la rate". Dazu passt, dass Lortet und Gaillard in den von ihnen mummifizierten Tierinnereien aus dem Tal der Könige weder Herz noch Lungen noch Nieren, sondern nur Milz und Leber gefunden haben. Das führt Loret durch Ausschlussverfahren zu dem Schluss, dass mjs.t die Leber sein muss. Die Identifikation von nnšm als "Milz" scheint niemals infrage gestellt worden zu sein. Wb. 2, 276.17-20 s.v. nnšm: "die Milz". Gardiner, AEO II, 249-250*, Nr. 600 bestätigt die Orthographien und nnšm und den Zusammenhang mit kopt. (S) ⲛⲟⲉⲓϣ. Lefebvre, Tableau des parties de corps, 35, § 40: "la rate"; MedWb I, 466 s.v. nnšm: "Milz". Walker, Ancient Egyptian Terminology, 271: "spleen". Eggebrecht, Schlachtungsbräuche, 95 weist auf Darstellungen hin, in denen nach dem Öffnen der Bauchhöhle des Rindes zuerst Milz und Leber entnommen werden.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBgDMFvIgzvUz03SupVtXy4VE58 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgDMFvIgzvUz03SupVtXy4VE58>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgDMFvIgzvUz03SupVtXy4VE58, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)