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    1a
     
     

     
     


    vacat

    vacat
     
     

     
     




    1b
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Regierungsjahr

    (unspecified)
    N.f:sg

    cardinal
    de
    [Zahl/RegJ]

    (unspecified)
    NUM.card

    preposition
    de
    unter (der Majestät)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Majestät

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    (unspecified)
    PREP-adjz:m.sg

    epith_king
    de
    König von OÄg. u. UÄg. (Thronname der Königstitulatur)

    (unspecified)
    ROYLN

    kings_name
    de
    [Thronname Amenophis' I.]

    (unspecified)
    ROYLN

    verb_3-lit
    de
    leben

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    adverb
    de
    ewig, ewiglich

    (unspecified)
    ADV
de
___ – Regierungsjahr 9 unter der Majestät des Königs von Ober- und Unterägypten Djeserkare, der ewig leben möge:
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 21.12.2017, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • „[1a] vacat [1b]“: Der Beginn der Zeile ist so eingerückt, dass sie auf derselben Höhe beginnt wie die Wandeljahr-Monate der folgenden Zeilen. Darin zeigt sich, dass diese Zeilen zusammengehören (anders etwa Barta, in: GM 101, 1988, 7-12, der mehrfach betont, dass die Zeilen 1 und 2 nicht zusammengezogen werden dürften) und die Monatsnamen, die in den Zeilen 2-13 davor stehen, auch rein technisch betrachtet davor gesetzt wurden. Die hier gewählte Zeilennummerierung mit [_a] und [_b] versucht, dies in der Transkription noch etwas kenntlicher zu machen. Ob der Kalender tatsächlich auch in dieser Reihenfolge aufgeschrieben wurde (so auch schon fragend Depuydt, in: Or.N.S., 74), nämlich zuerst die Regierungszeit in Zeile 1, dann die Monate des Wandeljahres, und erst dann die Monatsnamen, kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Im aktuellen Zustand sieht das tatsächlich so aus: Die Wörter scheinen von Zeile [1b] zu [6b] hin allmählich blasser zu werden, wohingegen die Monatsnamen der Spalte [a] generell blasser sind als die Wörter der Spalte [b] und daher später geschrieben zu sein scheinen. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass das erst ein sekundäres, modernes Phänomen ist. Die Tinte des Kalenders ist jedenfalls aktuell viel ausgebleichter als auf dem Foto von Borchardt, Mittel zur zeitlichen Festlegung, Blatt 1.

    rnp.t-zp: So die gängige Lesung, vgl. auch die Transliterationen aus dem Hieratischen in Urk. IV, 44.5 und von Beckerath, Chronologie, 228. Zur hieratischen Form vgl. Möller, Paläographie, Bd. 1, Nr. 403 mit Anm. 3. Lalanne/Métra, Nouvelle transcription, geben dagegen nur rnp.t wieder: Jahresrispe, t und Logogrammstrich, und sie transkribieren dementsprechend nur rnp.t.

    Die Lesung des Königsnamens wurde schon von G. Ebers, in: ZÄS 11, 1873, 41 und J. Krall, in: RecTrav 6, 1885, 61 vorgeschlagen, hat sich aber erst durch A. Erman, Die Märchen des Papyrus Westcar, Bd. 2. Glossar, Palaeographische Bemerkungen und Feststellung des Textes, Berlin 1890, 56-60 durchgesetzt und ist seitdem die allgemein akzeptierte. Ältere Lesungen sind damit obsolet.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBcDVfPQVZv60ksWsUQshQyWOZk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcDVfPQVZv60ksWsUQshQyWOZk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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