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(wobei) ein(e) Hin-Schale/Topf mit Wasser neben mir steht.
Kommentare
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- sti̯: Wb. 4, 328.4-5 legt die Belege von sti̯ in den medizinischen Texten mit der Bedeutung "werfen; legen" separat von sti̯: "schießen" ab. MedWb II, 816 nennt statt "werfen; legen" die Bedeutung "ausstrecken (von Körperteilen)". Hannig, HWB, 843 trägt unter sti̯: "schießen" auch die Bedeutung "ausstrecken (Körperteil)" ein. Wreszinski, in: OLZ 29, 1926, 729 übersetzt sti̯ ḏr.t r-ẖnw mit "die Hand versenken in".
- ḥmw: Ist im Tiermedizinischen Papyrus Kahun (Zl. 24) der Körperteil eines Tieres, in das man seine Hand hineinstecken kann. Das Wort ist mit zwei Determinativen geschrieben, dem Steuerruder und dem Fleischstück. Unklar ist, ob das Steuerruder nur phonetisches Determinativ ist, oder ob der Körperteil metaphorisch "Steuerruder" o.ä. genannt wurde (vgl. "Schwalbenschwanz" als Körperteil und als Steinverbindung). MedWb II, 601: "Körperteil eines Tieres", wahrscheinlich ein innerer Körperteil eines Rindes, möglicherweise der After oder der Mastdarm (so schon Neffgen, Der Veterinär-Papyrus von Kahun, 1904, 19 oder Erman bei Neffgen; später Grundriß IV/2, 239: "Darm o.ä. (?)"; Walker, in: The Veterinary Record 76, 1964, 200: "rectum"; Bardinet, Papyrus médicaux, 481: "rectum (?)"; vgl. Kosack, in: Armant 3, 1969, 276: "Schamteile"). Zusätzlich zu der möglichen Bedeutung "Därme/Eingeweide" erwägt Westendorf auch die Bedeutung "Halspartie/Kehle", weil weitere Begriffe für Steuerruder/Ruderstange ebenfalls (metaphorisch?) als Begriffe für Kehle belegt sind: wsr.t, ḫrw und nfr.t; durch Analogie gäbe es dann neben dem ḥmw-Ruder auch einen ḥmw-Hals (siehe Grundriß IX, 125; Westendorf, in: Fs Edel, ÄAT 1, 1979, 438; Westendorf, Handbuch Medizin, 452, Anm. 831; Westendorf, in: Festgabe für Dr. Walter Will, Köln 1966, 214 nennt für den ḥmw-Körperteil sogar nur die Bedeutung "Hals"). Grundriß IV/2, 239 und Westendorf denken in Bezug auf das in der Fallüberschrift des Tiermedizinischen Papyrus Kahun nicht erhaltene Tier an ein Rind, weil der Körperteil groß sein muss, wenn man seine Hand hineinstecken kann. Hannig, HWB, 568 beschränkt sich auf "ein Körperteil (*d. Rindes)". Collier/Quirke, The UCL Lahun Papyri, 55 übersetzen ḥmw als "back", d.h. "Rücken". Abzulehnen ist ein Zusammenhang von ḥmw mit kopt. (S) ϩⲓⲱⲙⲉ: "Handfläche; Unterarm" (Crum, CD, 676a; Westendorf, KHWB, 358) (Vorschlag Maspero in: Journal des Savants, 1897, 215, Anm. 3 mit der Bedeutung "cubitus, brachium", d.h. Unterarm: "je passe ma main entre ses pattes de devant"; gefolgt von Griffith, pKahun and Gurob, 101: "forefeet"), weil ϩⲓⲱⲙⲉ auf äg. ḥn.t: "Hand-Breite" zurückgeht (Černý, CED, 282; Westendorf, KHWB, 358).
- r ẖnw: Entweder separat als Präposition + Nomen "im Innern (von)" oder als zusammengesetzte Präposition r-ẖnw: "hinein in" abzulegen. Wb. 3, 372.3 trägt es bei r-ẖnw ein (DZA 28.218.110); MedWb II, 686 entscheidet sich nicht. Die Übersetzungen "zum Innern von" (Grundriß IV/1), "in das Innere" (Westendorf, Handbuch Medizin), "to the interior of" (Collier/Quirke) sprechen für zwei Wörter; Wreszinski, in: OLZ 29, 1926, 729 hat "versenken in seine ḥm.w, d.h. er geht von einer zusammengesetzten Präposition aus.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBcDNap0aDB9fEm1vybOSGYvuOg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcDNap0aDB9fEm1vybOSGYvuOg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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