Token ID IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4



    verb_3-lit
    de
    (etwas) mischen

    SC.w.pass.impers
    V\tam.pass

    preposition
    de
    mit

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Fett (allg.)

    (unspecified)
    N.f:sg

    substantive_fem
    de
    Honig

    (unspecified)
    N.f:sg




    70,4
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    [pflanzlicher Faserstoff (Faserbausch, gezupftes Leinen)]

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.plm
    PREP-adjz:m.pl

    substantive_fem
    de
    [eine Pflanze]

    (unspecified)
    N.f:sg
de
werde mit Öl/Fett, Honig (und) Faserbäuschen (?) von db.yt-Pflanzen vermengt.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 19.12.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Schon auf DZA 30.708.230 wird vermutet, dass hier etwas fehlt. Möglicherweise ist ein Verb der Applikation, wie rḏi̯, zu ergänzen. Die Applikationsanweisung ist in jedem Falle unvollständig, d.h. entweder elliptisch oder fehlerhaft.
    Das Suffixpronomen =sn ist pluralisch. Worauf es sich bezieht, d.h. wessen Oberseite gemeint ist, ist unklar. Das einzig tatsächlich pluralische Wort in diesem Rezept sind die „Tücher“. Die einzelnen Drogen könnten zwar, wie auch an anderen Stellen, pluralisch aufgefasst werden, aber inhaltlich ergäbe nur ein Bezug auf die Langbohnen Sinn. Alternativ wäre zu überlegen, ob schon vor ftt ein Verb ausgefallen ist, evtl. aufgrund des Zeilenwechsels, so dass davon die Rede ist, dass dieser Faserbausch an die Oberseite der zuvor genannten Drogen gegeben werden soll. Allerdings tauchen die drei Ingredienzien mrḥ.t, bj.t und ftt im pEdwin Smith regelmäßig zusammen als Mittel auf, das „täglich“ (rꜥ-nb) zur Anwendung kommt, damit dem Patient wieder angenehm ist (r nḏm=f. Daher ist es näherliegend anzunehmen, dass auch hier die drei Drogennamen syntaktisch Teil einer Aufzählung sind und die postulierte Ergänzung davor oder danach anzusetzen ist. Sollte sich das Suffixpronomen auf die „Wunde“ beziehen, an deren Oberseite das Heilmittel zu applizieren ist? Allerdings ist die „Wunde“ hier ein Singular, so dass man zu zusätzlich zu einem Plural emendieren müsste.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYDVAh6gzx0w0C5rJTp3h1izg4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)