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kꜣy.t: Nur in Eb 339 und 425 von einer Eidechse gesagt. Schon Stern, in: Ebers, Papyros Ebers, Bd. 2, 33 vermutet darin Kot oder Mist; übernommen von DrogWb, 525. Vermutlich begründet sich dieser Vorschlag im Klassifikator, dem sogenannten „schlechten Paket“ Gardiner Aa 2. Jedenfalls wird keine andere Begründung angegeben. DrogWb merkt an, dass das gewöhnliche Nomen für Kot in medizinischen Texten ḥs ist.
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qꜣd.yt: Das Tierfell, mit dem das Tier geschrieben ist, klassifiziert es nicht als Säugetier, sondern als Teil einer Tierklasse [HIDE AND TAIL]; bei dieser Tierklasse gibt es einige „fuzzy edges“, wie Skorpione, Frösche, Flöhe, Schildkröten und ein paar Würmer (vgl. Goldwasser, Wor(l)d Classification in Ancient Egypt, 62 und 68-69 mit weiteren Beispielen), d.h. es gibt Tiere, die mit dem Tierfell geschrieben werden, aber nicht eigentlich zu der Klasse [HIDE AND TAIL] gehören. Sauneron, Ophiologie, 55-56, Anm. 3, erwähnt das Tier bei seiner Besprechung der qꜣdj-Schlange. Obwohl er dezidiert schreibt „Ce mot [le serpent qꜣdj, L.P.] est employé dans Pap. Ebers no 339 (...), sous la forme [qꜣd.yt]“, geht er nicht weiter auf einen möglichen Zusammenhang ein, sondern scheint sich eher von einer Gleichsetzung beider Tiere zu distanzieren: An möglichen Zusammenhängen erwähnt er das koptische ⲕⲁⲧⲁⲓ: „Heuschrecke“ (zu diesem Nomen Crum, CD, 123a); die ptolemäische Verwendung der Biene für den Lautwert kꜣ.t (diese Lesung kꜣ.t: „Arbeit“ scheint aber eher eine Metapher auf Basis des Fleißes des Tieres zu sein und nicht auf eine sonst nicht belegte Bezeichnung zurückzugehen, vgl. Kurth, Einführung, Bd. 1, 45); eine Vogelbezeichnung qꜣd sowie den arabischen Namen qꜣdy für Agama flavimaculata: „Rüppel“, der auf eine ägyptische Bezeichnung zurückgehen könnte. Aber: „Tout cela n’est qu’hypothese“ (S. 56). Westendorf, in: Fs Winter, 265 erwähnt dann, dass Sauneron in seiner Besprechung des qꜣdj-Tieres eben die Ebers-Stelle zitiert hätte, schließt sich ihm aber bezüglich der Zurückhaltung in der Identifizierung von qꜣdj-Schlange und qꜣd.yt-Tier an. Im römerzeitlichen Tebtynis-Onomastikon wird das qꜣd.yt-Tier schließlich in einer Tiergruppe aufgelistet, die unter dem Label „was vom Himmel ins (?) Kraut fällt“ zusammengefasst wird (also vielleicht Ungeziefer im Allgemeinen bezeichnet). Dort wird gesagt, dass es ein großes ꜥpšꜣ.yt-Insekt sei, und es wird demotisch qtj und altkoptisch ⲕⲉⲧⲟⲩ glossiert. Vgl. Osing, Tebtunis, 123-124. Osing vermutet darin dann eine Kakerlake, jedenfalls nicht eine Heuschrecke.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBYCcbblgCrQnkkPqnZrL5jeB34 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCcbblgCrQnkkPqnZrL5jeB34>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBYCcbblgCrQnkkPqnZrL5jeB34, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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