Token ID IBUBdQlp5qhM5E09v3lmkikSGks



    verb_3-lit
    de
    aufstreichen; salben

    Partcp.pass.ngem.sgm
    V\ptcp.pass.m.sg

    preposition
    de
    mittels; durch (etwas); [instrumental]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Myrrhenharz (für Salböl und Weihrauch)

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de
    kommen

    Inf.t
    V\inf

    preposition
    de
    als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    adjective
    de
    Erster (nach der Reihenfolge)

    (unspecified)
    ADJ
de
Ein mit Myrrhen Gesalbter kommt als Erster.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Svenja Damm, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • jwi̯.t ist genauso geschrieben wie der Infinitiv in Zeile 5,9. Müller, S. 21, Schott, S. 50, White, S. 172 und Fox, S. 17 begannen mit der Phrase jwi̯.t m dpj, hinter der sie eine partizipiale Konstruktion sahen, die als vorangestelltes Subjekt dient, einen neuen Satz. Hierfür müsste man allerdings das t tilgen, weil das Bezugswort maskulin ist. Mathieu, S. 61 und S. 73, Anm. 203 ging dagegen von einem Präsens I aus, das auch hier angesetzt wird. Zur nominalen Phrase wrḥ.w m ꜥnt.jw vgl. die übernächste Zeile. Dies wäre der erste Beleg für die Verwendung von jwi̯ anstelle von jy im Infinitiv, vgl. das von W. Winand, in: LingAeg 1, 1991, S. 357-387 untersuchte Corpus (auf S. 363 führt er ein einziges Beispiel für jwi̯ an - pVandier 1,12 [dem wäre noch Z. 9xy,15 hinzuzufügen] -, das aber J.F. Quack, in: RdE 46, 1995 S. 164 zufolge eher ein Stativ ist). Zwischen ꜥnt.jw und jwi̯.t steht noch - bisher übersehen - ein n, vgl. Budge, Tf. 43: Der lange Strich, der vom vorderen Fuß des jwi̯ ausgeht, ist nicht Teil des Fußes, sondern ein separates Zeichen, denn der Abstrich des Fußes ist deutlich über diesem Strich zu erkennen (nach Autopsie des Originals kann dieser Eindruck bestätigt werden). Bei diesem Strich kann es sich nur um ein n handeln, das hier mit größter Wahrscheinlichkeit für die Präposition m steht. Oder sollten die teilweise zerstörten (?) Tintenreste (?) über dem jwi̯ zu einem n gehören und der lange Strich nur der neu angesetzte Strich des Ideogramms jwi̯ sein? In jedem Fall bleibt die Stelle problematisch.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Svenja Damm, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQlp5qhM5E09v3lmkikSGks <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQlp5qhM5E09v3lmkikSGks>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQlp5qhM5E09v3lmkikSGks, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)