Token ID IBUBd8YwWgyX3krVqdLwfjoSTls






    vso 7
     
     

     
     

    relative_pronoun
    de
    der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de
    [mit Infinitiv]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de
    veranlassen

    Inf.t
    V\inf

    verb_3-lit
    de
    zufrieden sein

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_masc
    de
    Gott

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    demonstrative_pronoun
    de
    o

    (unspecified)
    art:m.sg

    verb_3-inf
    de
    stromab fahren; nordwärts reisen

    (problematic)
    V(problematic)




    vso 8
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    veranlasse (dass)!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-lit
    de
    gesund sein

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_3-inf
    de
    veranlasse (dass)!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-lit
    de
    leben

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m




    vso 9
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    veranlasse (dass)!

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_4-inf
    de
    jung sein

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    adverb
    de
    jeden Tag; täglich

    (unspecified)
    ADV
de
Der (du) die Götter zufriedenstell(s)t, o der (du) nordwärts gefahren wurdest/o Nordwärtsfahrender (???), mögest du gesund sein, mögest du leben, mögest 〈du〉 jung sein an jedem Tage!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Die drei Zeilen sind gegenüber dem restlichen Versotext um 180 Grad gedreht. Foster, S. 97, Anm. 25 begründete dies mit der ungeglätteten Oberfläche des Versos, deretwegen der Schreiber für die letzten Zeilen das Ostrakon drehte, um es besser halten und beschreiben zu können. Der Text stellt ihm zufolge den letzten Abschnitt des Hymnus dar. Fischer-Elfert, S. 75 vermutete dagegen einen eigenständigen Text mit einigen Wünschen, die nach der Abfahrt des Königs von Theben zu situieren sind.

    n.tj: Der unmittelbare Beginn verwundert und selbst wenn man den Text noch an den Hymnus anschließt, wäre zumindest ein pꜣ davor zu erwarten.

    nṯr.w und ḫdy.ty: Lesung mit Fischer-Elfert. Seine Lesung der Endung ty (Foster deutete die drei Striche als Pluralzeichen eines nominalen "journey") ist aber dahingehend zu verbessern, als sie mit zwei Schilfblättern geschrieben sein muss, da andernfalls der letzte senkrechte Strich vor jmm nicht untergebracht werden könnte. In jedem Falle bleibt die Lesung aber problematisch, da dies eine ganz unübliche Partizip-Endung ist. Ob es sich vielleicht eher um ein ad hoc gebildetes Nomen actionis handelt? Zur Schreibung der Endung vgl. vielleicht den spr.tj bei A.H. Gardiner, Egyptian Grammar, Oxford 2001 (= 3. Auflage 1957), § 362 (mit tj und zumindest einem Schilfblatt).

    jmm snb=k jmm ꜥnḫ=k sind Briefformeln: A.E. Bakir, Egyptian Epistolary from the Eighteenth to the Twenty-First Dynasty, Le Caire 1970 (BdÉ 48), S. 62 und 100, Fischer-Elfert, ebd. Die von Foster über beiden Suffixpronomina gelesenen rs sind vielleicht nur schlecht geschriebene Buchrollen; jedenfalls hat auch Fischer-Elfert sie nicht als rs gelesen. Syntaktisch liegen semantisch abgeschwächte, "interjektionalisierte" Imperative vor einem sḏm=f vor, eine Form, die im Demotischen als my sḏm=f den normalen Optativ bildet. Vgl. hierzu (explizit auch zu den Briefformeln gesagt) A. Erman, Neuaegyptische Grammatik, Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 137, § 291 und F. Hintze, Untersuchungen zu Stil und Sprache neuägyptischer Erzählungen, 2. Teil, Berlin 1952 (VIO 6), S. 185 mit Anm. 1.

    jmm r〈n〉pj〈=k〉: Anders als von Fischer-Elfert angegeben, ist von dem Suffixpronomen nichts erhalten. Dennoch ist es sicher, wie in den Formen davor, zu ergänzen. Eine andere Möglichkeit wäre eine Deutung als Hintzes Konstruktion Imperativ jmm + Imperativ (ebd., S. 183).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd8YwWgyX3krVqdLwfjoSTls <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8YwWgyX3krVqdLwfjoSTls>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8YwWgyX3krVqdLwfjoSTls, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)