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Das Lied, [d]as im Grab des 𓍹Intef𓍺, des Gerechtfertigten, ist, das vor dem Harfner ist.

Comments
  • [n]tj: Müller, Liebespoesie, Tf. 12 transkribiert das erste Relativpronomen mit ntt. Seine Korrektur - in der Anmerkung zu dieser Stelle führt er an, dass die Handschrift wohl ntj hätte - beruht vermutlich auf seiner Lesung des ersten Wortes als ḥs.t.

    𓍹Jni̯.tw=f𓍺: Müller, Liebespoesie, Tf. 12 transkribiert den Namen in der Kartusche mit t und Wachtelküken. Dieselbe Transkription findet sich bei Goedicke, Date of the "Antef-Song", S. 189 und 192-193. Die Abschrift des Originals bei Müller, Tf. 13 spricht aber eher für die Lesung von t und w-Schleife, so wurde der Name auch von Fox, Study of Antef, S. 405 geschrieben.

    Goedicke, Date of the "Antef-Song", S. 192 spricht sich mit Verweis auf Ranke, PN I 34, 1-14 dagegen aus, in dem in der Kartusche eingeschlossenen Wort einen Königsnamen zu lesen, da es keinen Namen gäbe, der auf diese Weise (d.h. mit Wachtelküken) geschrieben sei. Daher versteht er dies als jni̯.tw=f: "him, who was carried off" (S. 193) und sieht darin eine Umschreibung für den Verstorbenen. Fox, Study of Antef, S. 402 erwähnt mit Verweis auf Goedicke ebenfalls diese Bedeutung, liest in seiner Übersetzung aber ganz traditionell "Antef" (S. 403). Gegen Goedicke ist nun einzuwenden, dass es zumindest von Antef VI. aus der 17. Dynastie eine Schreibung mit t und w-Schleife gibt, vgl. J. von Beckerath, Handbuch der ägyptischen Königsnamen; Mainz 1999 (MÄS 49), S. 129.

    bn.t: Das Wort ist mit dem Sperling (Gardiner Sign-list G37) determiniert (Müller, Liebespoesie, Tf. 13). Die Lesung von Fox, Study of Antef, S. 405 mit dem Ast (Gardiner Sign-list M3) ist nicht möglich. Goedicke, Date of the "Antef-song", S. 194 lehnt wegen des Determinativs die Übersetzung "Harfe" ab und möchte in dem Wort eine Schreibung von bjn.t: "Schlechtes" sehen. Den Ausdruck ḥsyw m bn.t deutet er als Nebensatz: "while the singer is in misery" (ebd.). Eine solche Übersetzung ist aber unnötig, da gerade im Neuägyptischen häufig die Determinative ähnlich klingender Worte ausgetauscht oder miteinander kombiniert werden können, so dass trotz des Determinativs die Harfe gemeint sein kann.

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Anja Weber, Sabrina Karoui, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd8WWuRAwIECQtDgwtXqUoK0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd8WWuRAwIECQtDgwtXqUoK0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: 12/30/2024)
(Short citation)
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