Token ID IBUBd3sBSjZMwUlJvTsAFTHMDs8




    particle
    de
    [Hervorhebungspartikel in der jn-Konstruktion (vorangestelltes Subjekt)]

    (unspecified)
    PTCL


    substantive_masc
    de
    Erfahrung

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc





    7,1
     
     

     
     


    substantive_masc
    de
    Gesicht

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m


    verb_3-inf
    de
    richterlich trennen

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg


    personal_pronoun
    de
    dich

    (unspecified)
    2sg.m


    substantive_masc
    de
    Selbst

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m
de
Deine kundige Ansicht (wörtl.: Die Kundigkeit deines Gesichtes) ist es, die dich selbst abgeurteilt hat!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 29.09.2025)

Kommentare
  • jn: Basierend auf Otto, Mundöffnungsritual, II, 76 weist Quack, in: ZÄS 128, 2001, 172, Anm. 39 darauf hin, dass diese Passage auf ein altes Schlachtritual zurückgehen könnte, und er vermutet, dass jn ursprünglich eine Fragepartikel gewesen sein könnte statt der Einleitung einer Cleft Sentence. Tatsächlich ist unsicher, wie der Schreiber die Einleitung der Cleft Sentence schrieb: Im vorherigen Satz stehen sowohl jn als auch m, von denen eines zu streichen ist. Im direkt an die Erzählung stehenden Nachtsobek-Lied ist diese Partikel m geschrieben. Auf der anderen Seite passt eine Übersetzung als Cleft Sentence im Kontext besser als eine eine Frage.

    šzꜣ.w ḥr=k: Diese Genitivverbindung wurde sicherlich von der Adjektivverbindung šsꜣ ḥr: „kundigen Gesichts“ (Wb 4, 544.1) beeinflusst.

    wpw{.t} tw=k: Da das Bezugswort maskulin ist, kann man nicht von einem Partizip mit Suffixpronomen ausgehen (*wpw.t.ṱ=k, vgl. ENG, § 82, wobei dessen Bspe. im Einzelfall geprüft werden müssten, denn zumindest die Fälle der 1. Person Sg. dürften rein graphisch zu begründen sein). Es liegt sicherlich ein Partizip mit dem neuägyptischen Objektspronomen vor, wie die Parallele in Zeile 7,11-12 zeigt, die auch noch das korrekte j-Augment hat: j:wpw{.t} tw.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko, unter Mitarbeit von: AV Wortschatz der ägyptischen Sprache (Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 29.09.2025)

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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Jessica Jancziak, Peter Dils, Anja Weber, Token ID IBUBd3sBSjZMwUlJvTsAFTHMDs8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3sBSjZMwUlJvTsAFTHMDs8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3sBSjZMwUlJvTsAFTHMDs8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)