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mḥ ist mit der Peitsche (Gardiner V22) und dem Arm geschrieben. Teilweise als passivisches sḏm(.w)=f ("gefüllt werde") verstanden (so etwa S. Schott; in: BäBf 10, 1970, S. 72 oder Wente, S. 293), kann es sich aufgrund der Schreibung ohne Buchrolle, dafür mit dem Arm, nur um das Substantiv "Elle" handeln (Hornung, S. 62, Anm. 115). Ob dahinter vielleicht eine Zahl vergessen wurde? Oder ist vielleicht mḥ 1 šzp 3 o.ä. zu lesen? In der potentiellen hieratischen Vorlage standen nämlich die Zeichengruppen mḥ und šzp 4 hintereinander, so dass bei missverständlichen Zeichenzwischenräumen die Zahl hinter mḥ als zu der Zahl unter šzp dazugehörig empfunden worden sein könnte. Wenn man gar drei Striche zu mḥ zieht und nur einen unter šzp belässt (mḥ 3 šzp 1) - zugegebenermaßen ein sehr schwerwiegender Lesefehler -, dann hätte man eine Angabe von 165 cm, was der tatsächlichen Länge der Kuh im Grab Sethos' I. (160,5 cm laut Hornung, S. 62, Anm. 115) zumindest näher kommt als die 82,2 cm bei herkömmlicher Lesung.
šzp: Wentes Lesung (ebd.) "whose four hoofs" (ähnlich Piankoff, S. 30: "her four legs") beruht wohl auf Lesung von šzp = "Handfläche --〉 Huf". Doch die Schreibung des Wortes allein mit dem Halbmond spricht auch hier eindeutig für eine Maßangabe. Unklar ist die Herleitung von Schotts Lesung "Umriß", zumal er (ebd.; Sternberg el-Hotabi hat dies missverstanden und gar mḥ-šzp als "Umriß" gelesen) die Zahl unterschlägt.
mḥ šzp=s 4: Aufgrund der Position des Suffixpronomens hinter der Zahl nahm Fecht (bei Hornung), S. 117 und 125, Anm. z eine Univerbierung an: mḥ-4=s-šzp bzw. mḥ-4-šzp=s. Die Position des Suffixpronomens erklärt sich aber wohl eher aus der Zeichenanordnung der Maßangabe šzp 4, bei der zwischen Einheit und Wert kein Raum für ein Suffixpronomen ist (zur Anordnung im Hieratischen vgl. etwa G. Möller, Hieratische Paläographie; 2. Bd.; Osnabrück 1962 [Repr. der 2. Auflage 1927], S. 61, Nr. 680B). Ob das nur einmal gesetzte Suffixpronomen ein Argument für die Univerbierung ist, bedürfte einer näheren Untersuchung. In der deutschen Übersetzung "ihre eine Elle und vier Handbreit" (im Deutschen würde man das Suffixpronomen eher hinter das erste Wort setzen) etwa genügt auch ein einziges Pronomen zum Textverständnis.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd3LxSaXqfU1itz4VL7evdew <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3LxSaXqfU1itz4VL7evdew>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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