Satz ID ICIBF5GWWzZYDEJXrR1Nkd7iAL4


Neuer Spruch?

Neuer Spruch? Einleitung evtl. verloren 1D, 1 [nn] [m(w)t] =j n nḥs.j.PL



    Neuer Spruch?

    Neuer Spruch?
     
     

     
     




    Einleitung evtl. verloren
     
     

     
     




    1D, 1
     
     

     
     

    particle
    de [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de sterben

    SC.act.ngem.1sg_Neg.nn
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de wegen (Grund, Zweck)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Südländer; Nubier

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

de Ich [werde nicht] durch Nubier [sterb]en.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 13.04.2022, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • Das räumliche Verhältnis der Fragmente C und D zueinander ist unklar. Aktuell sind sie im Rahmen 1 so zueinander positioniert, als würden sie direkt aufeinanderfolgende Kolumne enthalten. Falls das der Fall ist, würde entweder das Rubrum in der letzten Zeile von Fragment C die Einleitung dieses Spruches oder Spruchteils enthalten (bspw. in der Form „[Was] der (betroffene) Mann am Neujahrstag [sagen soll:]“), oder aber der Spruch von Fragment D begann ohne Einleitung.
    Falls die Fragmente C und D dagegen nicht direkt aufeinanderfolgten, kann der Beginn des Spruches als verloren gelten.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 28.04.2022, letzte Revision: 28.04.2022

  • Dass hier konkret Nubier als potenzielle Todesursache genannt werden, nimmt zum einen sicherlich Bezug auf das negative Image, dass den Nubiern in ägyptischen Quellen allgemein anhaftet. Zum anderen lässt es der Inhalt des Textes als möglich erscheinen, in ihnen konkreter dämonische Gefolgsleute der Sachmet zu sehen, da diese Göttin, die im Folgenden mehrfach erwähnt wird, zahlreiche Bezüge zu Nubien aufweist und v.a. in ptolemäischen Texten als „Ferne Göttin“ die Sommerzeit in Punt verbringt und um den Wechsel des (ägyptischen) bäuerlichen Jahres mit krankheitsbringenden Dämonen nach Ägypten zurückkehrt. Vgl. zu dieser Option CT II, 398a, wo der „Südwind“ – in diesem Spruch allerdings positiv u.a. als „Lebenshauch“ konnotiert – als nḥs(.y): „Nubier“ bezeichnet wird (zur CT-Stelle s. Jürgens, Überlieferungsgeschichte der Sargtexte, 96-98).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 28.04.2022, letzte Revision: 28.04.2022

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Satz ID ICIBF5GWWzZYDEJXrR1Nkd7iAL4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICIBF5GWWzZYDEJXrR1Nkd7iAL4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICIBF5GWWzZYDEJXrR1Nkd7iAL4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)