Satz ID ICEChQjqhdpAgUBgnsGV46qsl6E (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb
    de
    nicht (Imperativ des Negativverbs jmi̯)

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    verb_3-lit
    de
    fürchten

    Neg.compl.unmarked
    V\advz

    substantive_masc
    de
    Mal

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    Card.m
    NUM.card:m

    gods_name
    de
    Bastet

    (unspecified)
    DIVN

    verb_3-lit
    de
    stark sein

    Partcp.act.ngem.sgf
    V\ptcp.act.f.sg

    substantive_masc
    de
    Herz

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    vorn an (lokal)

    (unspecified)
    PREP

    place_name
    de
    Prächtiges Feld

    (unspecified)
    TOPN
de
Fürchte dich nicht! Fürchte dich nicht, (oh) Bastet, (du) mit starkem Herzen an der Spitze des Abgeschirmten/Heiligen Feldes.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 12.10.2021, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - sḫ.t-ḏsr.t: Wahrscheinlich eine Bezeichnung für das Fruchtland von Bubastis. Nicht in Gauthier, DG V, 60. Ist laut Kurth (s. Kurth, Edfou VIII Übersetzungen, 117, Anm. 2; Kurth, Edfou VI Übersetzungen, 440) als Toponym bzw. Anbaugebiet im Bereich von Dendara belegt in Edfou VIII, 63.11 und Edfou VI, 246.7. In Edfou VII 79.2 gibt es laut Kurth einen Zusammenhang mit Bubastis. Die Stelle Edfou V, 91.9 möchte er nicht als Toponym, sondern als eine poetische Bezeichnung für den Stabstrauß verstehen (Kurth, Edfou V Übersetzungen, 174, Anm. 2). Leitz, Die regionale Mythologie Ägyptens nach Ausweis der geographischen Prozessionen in den späten Tempeln (Soubassementstudien IV = SSR 10), 564-565 bezieht Edfou VIII, 63.11 jedoch auf das Gebiet von Bubastis im 18. u.äg. Gau und nennt als weitere Belege: unsere Stelle der Metternichstele, Edfou IV, 335.7-8 und Edfou IV, 36.11. Auch die übrigen von Kurth gelisteten Stellen bezieht Leitz auf das Fruchtland (w) des 18. u.äg. Gaues. Für ihn ist sḫ.t-ḏsr.t eine andere Bezeichnung für sḫ.t-nṯr, den gängigen Namen des Fruchtlandes des 18. u.äg. Gaues. Leitz, Die Gaumonographien in Edfu und ihre Papyrusvarianten (Soubassementstudien III = SSR 9), 237 nennt außerdem sḫ.t-ḏsr.t noch als Name eines heiligen Hügels im 6. u.äg. Gau (Quelle T1 = pCarlsberg 182.1: Osing, Hieratische Papyri aus Tebtunis I, 240 und Taf. 24a, Fragm. L.18.11), der in anderen Quellen jꜣ.t-ḏsr.t genannt wird.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Persistente ID: ICEChQjqhdpAgUBgnsGV46qsl6E
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Peter Dils, unter Mitarbeit von Daniel A. Werning, Satz ID ICEChQjqhdpAgUBgnsGV46qsl6E <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEChQjqhdpAgUBgnsGV46qsl6E>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEChQjqhdpAgUBgnsGV46qsl6E, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)